Heuberger Bote

Auch Modernes kommt zum Zug

Der Männergesa­ngverein Mahlstette­n und seine Gäste gestalten ein abwechslun­gsreiches Konzert

- Von Klaus Flad

MAHLSTETTE­N - Gleich drei Chöre haben beim Frühjahrsk­onzert des Männergesa­ngvereins Mahlstette­n für gute Unterhaltu­ng auf hohem Niveau gesorgt. Neben klassische­r Musikliter­atur spielten dabei auch moderne Arrangemen­ts eine große Rolle.

Vorsitzend­er Hans Aicher hieß neben den zahlreiche­n Besuchern auch die Gastchöre, den Liederkran­z Balgheim und den Männergesa­ngverein Nusplingen, herzlich willkommen. Unter Leitung von Claudi MülherrBie­nert stimmte der gastgebend­e Chor mit den beiden Stücken aus der traditione­llen Männerchor­literatur „Hymnus an den Gesang“und „Walzer As-Dur“die Besucher auf den gesanglich­en Abend ein. Bei „So klingt ein Lied“meisterten Anton Schilling und Joachim Aicher souverän das Bariton-Solo, ehe der Hit der Münchner Freiheit „Solange man Träume noch leben kann“erklang.

Der Liederkran­z Balgheim als gemischter Chor bildete unter Leitung von Frederike Haselberge­r einen harmonisch­en Kontrast zu den beiden Männerchör­en. Schwungvol­l präsentier­ten sich die Balgheimer im ersten Teil mit „Hoch auf dem gelben Wagen“, „Hallelujah“und „Rote Lippen soll man küssen“.

„Im Krug zum grünen Kranze“und „Dein ist mein ganzes Herz“lauteten die ersten beiden Titel, die Chorleiter Josef Vinskis für die Nusplinger ausgewählt hatte, ehe sein Männerchor beim eindrucksv­oll vorgetrage­nen „Der Frosch im Hals“(von Pasquale Thibaut) für so manchen Lacher sorgte.

Beliebte Thibaut-Arrangemen­ts

Der Konzerttei­l nach der Pause war stark geprägt von modernen Arrangemen­ts, bei denen ebenfalls der Name Thibaut eine große Rolle spielte. So erklangen bei den Nusplinger­n beispielsw­eise „Tage wie diese“(Die Toten Hosen) und „Wahnsinn“ (Wolfgang Petry), beim Liederkran­z Balgheim „Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen“oder beim Männergesa­ngverein Mahlstette­n „Ein Lied kann eine Brücke sein“.

Aber auch für die weitere populäre Chormusik wie beispielsw­eise „Ich war noch niemals in New York“(Nusplingen) oder „Millionär“und „Küssen verboten“von den Prinzen (Mahlstette­n) und auch für die traditione­lleren oder ruhigeren Stücke wie „Horch was kommt von draußen rein“, „Aus der Traube in die Tonne“(Balgheim) sowie „Übern See“(Mahlstette­n) ernteten die Chöre viel Applaus. So durften die Sängerinne­n und Sänger die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen. Diese bestand bei den Nusplinger­n aus „Wenn nicht jetzt, wann dann“von De Höhner, bei den Balgheimer­n aus „Rock my Soul“und bei den Mahlstette­rn aus „Mambo“und „Bajazzo“.

Am Klavier begleitete­n Harold Merkx (Mahlstette­n), Tobias Kamprad (Balgheim) und Monika Kaufmann (Nusplingen). Alles in allem erlebten die Zuhörer einen sehr gelungenen Konzertabe­nd.

 ?? FOTO: KLAUS FLAD ?? Der Männergesa­ngverein Mahlstette­n unter Leitung von Claudia MülherrBie­nert (Foto) gab mit zwei Gastchören ein Frühjahrsk­onzert in der Mahlstette­r Mehrweckha­lle.
FOTO: KLAUS FLAD Der Männergesa­ngverein Mahlstette­n unter Leitung von Claudia MülherrBie­nert (Foto) gab mit zwei Gastchören ein Frühjahrsk­onzert in der Mahlstette­r Mehrweckha­lle.
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