Talheimer Festhalle feierlich eröffnet
Bürger schauen sich das sanierte und erweiterte Gebäude an
TALHEIM - Die Eröffnungsfeier der Talheimer Festhalle hat große Teile der Bevölkerung in das sanierte und erweiterte Gebäude gelockt. Mit Getränken und Häppchen sind die Talheimer bewirtet worden, und sie konnten alle Räume besichtigen.
„Gut Ding braucht Weile, wir haben uns die nötige Zeit genommen und jetzt begrüßen wir sie hier recht herzlich“, sagte Bürgermeister Martin Hall. „Im Gegensatz zu unseren vielen Tiefbaumaßnahmen sieht man hier etwas“, fuhr Hall fort. Er spannte in seiner Ansprache den Bogen von der Dorfbegehung im Jahr 2012, bei der sichtbar wurde, dass in Sachen Festhalle Handlungsbedarf gegeben ist, über den ersten Entwurf des Fachplaners Alois Weiß im Juni 2013, bis zur Fertigstellung.
Zu den Kosten erklärte der Bürgermeister den Anwesenden, dass die Sanierung und Erweiterung letztlich 1,4 Millionen Euro gekostet hat. 612 000 Euro, also rund 45 Prozent, kamen als Zuschuss aus dem ELR Programm und dem Ausgleichsstock. Er bedankte sich bei den Mitgliedern des Gemeinderats, die mutig genug waren, die Entscheidung mitzutragen. „Dank der umsichtigen Planung von Alois Weiß war kein Nachtragsangebot nötig“, lobte der Bürgermeister den Architekten. 23 Firmen waren an der Sanierung und Erweiterung der Halle beteiligt. Sie stimmten ihre Arbeiten aufeinander ab und führten die Gewerke verlässlich aus.
„Auch unserem Gemeindearbeiter Martin Haupter gebührt ein großes Lob. Er hat viele Stunden auf der Baustelle zugebracht“, erklärte der Bürgermeister. Zu den Einwohnern gewandt sagte er: „Die Halle soll das Gemeindeleben mit Leben erfüllen.“Die Außengestaltung unter Einbeziehung des Krähenbaches geht noch weiter. Auch dafür wird die Talheimer Verwaltung Fördermittel erhalten.
Platz für neue Begegnungen
„Da entsteht ein neuer Platz für neue Begegnungen“, sagte Hall. Der Fachplaner Alois Weiß rühmte die gute Zusammenarbeit mit den Firmen, die gute Atmosphäre im Gemeinderat und zur Zusammenarbeit mit Bürgermeister Martin Hall sagte er lachend: „Und selbst wenn am Sonntag der Weiß angerufen hat, stand der Martin auf der Baustelle.“Zum Zeichen der offiziellen Inbetriebnahme überreichte Alois Weiß dem Bürgermeister einen großen Hefezopf in Form eines Schlüssels.
Die neugierigen Gäste konnten sich anschließend alles ansehen. Die Verbindung von Alt- und Neubau, das großzügige Foyer, die sanierten Holzböden, die neue Tontechnik, die in Form einer Traverse an der Hallendecke montiert ist, die Sanitäranlagen, die großzügige Küche und den Heizungskeller.