Heuberger Bote

Enormer Imageschad­en

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Zum Artikel „US-Justiz erlässt Haftbefehl gegen Martin Winterkorn“(5.5.): Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau steht weltweit hoch im Kurs, weil er sich durch Zuverlässi­gkeit, Vertragstr­eue und Pünktlichk­eit auszeichne­t. Leider hat die Autoindust­rie, vor allem VW, dem einen enormen Imageschad­en zugefügt. Allein die 25 Milliarden, die jetzt schon in die USA fließen, hätten ausgereich­t, alle elf Millionen Motoren mit einer Abgasreini­gung auszurüste­n – ohne Aufpreis. Wenn der neue Vorstandsc­hef sagt, Volkswagen müsse „ehrlicher, offener, wahrhaftig­er“werden, hat er sich einen großen Freiraum einbehalte­n, um weiter zu tricksen. Volkswagen muss ehrlich werden. Wie teuer das ganze wird, ist noch lange nicht abzusehen, denn wenn der US-Justizmini­ster sagt „Wenn du die Vereinigte­n Staaten zu betrügen versuchst, dann wirst du einen hohen Preis zahlen“, ist mit einer sehr hohen Strafe zu rechnen. Volker Mattausch, Munderking­en

Was macht uns zu Christen?

Zu „Streit ums Kruzifix“(26.4.): Für die Christen des ersten Jahrhunder­ts stand der Glaube an Jesus auf höherem Niveau, als dass sie ein Symbol bräuchten. Erweist man jemandem nicht mehr Ehre dadurch, dass man das nachahmt, was er gelehrt und vorgelebt hat, anstatt nur ein Symbol zu verwenden?

Debora Gärtner, Mittelbibe­rach

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