Heimatverein stellt neues Projekt vor
Tafeln für markante Denkinger Gebäude – Zehntes Brotfest des Geschichts- und Heimatvereins
- Mit der Einweihung des Backhäusle 2009 hat der Geschichtsund Heimatverein das Brotfest ins Leben gerufen. Am vergangenen Sonntag konnte so im und rund um das Bürgerhaus das zehnte „Brotfest“gefeiert werden. Dabei stellte der Verein auch ein neues Projekt zum Jubiläumsjahr der Gemeinde vor.
Unter den schattenspendenden Schirmen und Pavillons ließen sich die vielen Gäste mit diversen Köstlichem gut gehen. Dabei konnte die bekannte Dünnete wieder ein besonderer Erfolg verbuchen. Auch das selbstgebackene Holzofenbrot fand reißenden Absatz. Bereits am Samstag war der größte Teil der 75 Brotlaible verkauft. Seit Bestehen des Backhäuschens ist das Interesse an frischem, duftendem und selbst gebackenem Bauernbrot sehr groß, sodass das Backteam alle zwei Wochen für die Holzofenbrot-Liebhaber, auch aus den Umlandgemeinden, Backtage anbietet. Vorsitzende Barbara Otto freute sich über den guten Verlauf des Festes.
Beschilderung für Gebäude
Da sich im Jubiläumsjahr der Gemeinde jedoch viele Vereinsaktivitäten um das Thema „1200 Jahre Denkingen“drehen, hat sich auch der Geschichtsund Heimatverein neben seinen monatlich laufenden Mittwochs-Referaten über die „gute alte Zeit“ein weiteres Ziel für das Jubiläum der Gemeinde gesetzt. Für bemerkenswerte, markante und wichtige sowie auch alte Gebäude in Denkingen hat der Verein Beschilderungen hergestellt. Soweit möglich wurden sie mit dem Baudatum, erfolgten Renovierungen und auch Besitzerwechsel versehen.
„Dies zu recherchieren war zum Teil sehr schwierig, da bei manchen Gebäuden keine konkreten Zahlen vorhanden waren. Hier wurde man dann zum Teil im Gemeindearchiv fündig“, informierte Vorsitzende Barbara Otto. Die Tafeln wurden am Brotfest vorgestellt und werden in den nächsten Tagen an die entsprechenden Gebäude angebracht. Vorerst jedoch können sie in einer Ausstellung im Bürgerhaus besichtigt werden.
Erinnerung an alte Bausubstanz
Mancher Betrachter kann sich dann an die zum Teil älteren Bausubstanzen der Projekte bestimmt noch erinnern wie zum Beispiel an die Hohnerfiliale unter der Sonne, das alte Pfarrhaus, Kaplanei oder Schmiede in der Bahnhofstraße, Taglöhnerhaus, Bürgermeister-Leo-MaierHaus in der Hinteren Gasse, oder Untere und Obere Erlenmühle, altes Schulhaus in der Kirchhofenstraße, an den Bahnhof oder die Dorfmühle in der Mühlgasse. 24 Beschilderungen wurden angefertigt.
Bürgermeister Rudolf Wuhrer nahm die Gelegenheit wahr, dem Geschichtsund Heimatverein für dieses gelungene „Geschenk an die Gemeinde“ zu danken. Der Verein hat auch die finanzielle Seite übernommen. Es werden sicher noch einige Tafeln dazu kommen, sind sich die Vorsitzende Barbara Otto und Bürgermeister Wuhrer sicher.