Stefan Arghir zum Priester geweiht
Die Gläubigen der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Trossingen, Durchhausen und Umgebung feiern gemeinsam
DURCHHAUSEN - Ein Geschenk des Himmels ist für die Gläubigen der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Trossingen, Durchhausen und Umgebung die Priesterweihe von Stefan Arghir gewesen. In einem feierlich gestalteten Gottesdienst in der Kirche „Zu den heiligen Engeln“erhielt er von Metropolit und Erzbischof Serafim Joanta den Segen für sein zukünftiges Wirken.
Mehr als 100 Christen sind zur liturgischen Zeremonie gekommen, an der sich auch der bislang für die Region zuständige Priester Ionel Nemes und der aus Österreich kommende Priester Mircea Oniga beteiligten. Nemes ist Pfarrer der im Jahr 2001 gegründeten rumänisch-orthodoxen Gemeinde „Entsendung des Heiligen Geistes“, die ihren Hauptsitz in Konstanz hat und zur Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa zählt.
Nemes wird Arghir in der Anfangszeit seiner Priestertätigkeit begleiten. Wie die meisten Pfarrer der rumänisch-orthodoxen Kirche übt Arghir sein Amt ehrenamtlich aus.
Er lebt in Sindelfingen und ist dort in einem großen Automobilkonzern tätig. Gemäß dem rumänisch-orthodoxen Glauben ist er verheiratet, da er mit der Gründung einer Familie ein Vorbild für die Gemeindemitglieder sein soll.
Arghirs Ehefrau Florentina und die beiden Kinder waren unter den Gläubigen ebenfalls anwesend. Ebenso wie Trossingens Bürgermeister Clemens Maier, der sich die Gelegenheit nicht entgehen ließ, an der nicht alltäglichen Priesterweihe präsent zu sein. Der Ablauf der liturgischen Feier lag in rumänischer und deutscher Sprache vor, sodass jeder alles verstehen konnte.