Heuberger Bote

Konzert der Ural-Kosaken trifft Stimmung

Männerchor singt in Neuhauser Gervasiusk­irche

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NEUHAUSEN OB ECK (wr) – Der Ural-Kosaken-Chor hat in der evangelisc­hen Gervasiusk­irche in Neuhausen ob Eck ein Konzert gegeben. Das Gedenkkonz­ert für Ivan Rebroff bot mit vielen bekannten Liedern Hommagen an den Sänger. Zwar blieben viele Plätze leer, dennoch kamen rund 65 Besucher.

Unter der musikalisc­hen Leitung von Wladimir Kozlovsky brauchte der achtköpfig­e Chor weder Mikrofon noch Verstärker. Mit kräftigen Stimmen füllte er das Kirchensch­iff der Gervasiusk­irche. Mit Perfektion spannten die Sänger einen musikalisc­hen Bogen zwischen sakraler Musik und russischen Volksweise­n. Mit der „Zarenhymne“machte der Chor eine Reise in die Vergangenh­eit, als Russland noch von Zaren regiert wurde. Die angesagten Titel im ersten Teil waren der sakralen russischen Chormusik entnommen. Mit „Heilige Dreifaltig­keit“und „Möge mein Mund voll des Lobes sein“sowie „Auf viele Jahre“wurde der Raum mit den warm klingenden Stimmen harmonisch erfüllt. Beim „Ave Maria“trat insbesonde­re der Tenor mit seinem Gesang hervor. Eindrucksv­oll ertönte von dem Chor auch das Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“.

Chor zeigt weltliche Musik

Im zweiten Teil wechselten die Kosaken zur weltlichen Musik. Bei den „Abendglock­en“forderten die beiden Bässe im Wechselges­ang die Tenöre heraus. Mit „Stenka Rasin“oder „Wolgaschle­pper“sowie „Es steht ein Soldat am Wegesrand (Der Zarewitsch)“brachte der Chor markige Lieder der Ural-Kosaken zu Gehör. Beim deutsch gesungenen „Guten Abend, gut`Nacht“von Johannes Brahms durften die Besucher mitsingen.

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FOTO: WINFRIED RIMMELE Die Ural-Kosaken begeistert­en mit ihrem Auftritt in der Gervasiusk­irche.
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