Politiker besuchen IHK-Präsidentin
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (pm) Knapp einen Monat nachdem Birgit Hakenjos-Boyd zur neuen IHKPräsidentin gewählt worden ist, haben die Landtagsabgeordnete Martina Braun und Wolfgang Kaiser, Landesschatzmeister von Bündnis 90/Die Grünen, ihr Unternehmen in Villingen-Schwenningen besucht.
Themen des Meinungsaustausches waren unter anderem die ökonomische und ökologische Weiterentwicklung des Standorts, die Förderung der dualen Bildung und der Innovationsfähigkeit der regionalen Wirtschaft. Dabei unterstrichen Hakenjos-Boyd für die Seite der Wirtschaft und Braun und Kaiser für Bündnis 90/Die Grünen, dass sie ihre bisherige gute Zusammenarbeit im Sinne der Region fortsetzen wollen.
Einig war sich die Gesprächsrunde darin, dass der „Ländliche Raum" mehr ist als Bollenhut und Tannenbaum. „Er ist Wirtschaftsstandort für eine leistungsstarke Industrie, Wohnort für zigtausende von Beschäftigten und Tourismusdestination für Millionen von Touristen“, so die Gesprächspartner. Ein zweiter Kongress Ländlicher Raum werde im September dieses Jahres in Donaueschingen stattfinden, kündigte die IHK-Präsidentin an.
Für Birgit Hakenjos-Boyd, hauptberuflich Geschäftsführende Gesellschafterin der Hakos Präzisionswerkzeuge Hakenjos, ist der Ausbau der Gäubahn ein zentrales Anliegen der Region. „Es ist gut, dass die Landesregierung Ökonomie und Ökologie gleichwertig angehen möchte Der Tunneleinsturz auf der Bahnlinie Karlsruhe-Freiburg unterstreicht die Notwendigkeit einer leistungsfähigen Schieneninfrastruktur“, so die IHK-Präsidentin.
Martina Braun und Wolfgang Kaiser nahmen auch die Anregung von Birgit Hakenjos-Boyd auf, die Förderprogramme von Land, Bund und EU regelmäßig evaluieren zu lassen. Gegebenenfalls könne langfristig über eine Steuerbegünstigung Aufwendungen für Forschung und Entwicklung noch mehr erreicht werden.