Heuberger Bote

Kolpingsfa­milie macht sich fit in Erster Hilfe

Mitglieder absolviere­n Lehrgang – Maiwanderu­ng der Spaichinge­r Gruppe führt in den Schwarzwal­d

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(pm) - 13 Mitglieder der Kolpingsfa­milie Spaichinge­n haben in Kooperatio­n mit dem DRK Spaichinge­n und unter der Leitung des Ausbilders Thomas Kupferschm­id im Dr.-Matthias-May-Haus einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. Außerdem hat die Kolpingsfa­milie ihre jährliche Maiwanderu­ng unternomme­n, die in den Schwarzwal­d führte.

Initiiert hatte den Grundkurs laut Pressemitt­eilung Kolpingsmi­tglied Jochen Kupferschm­id, ein Cousin des Erste-Hilfe-Ausbilders. „Ich möchte, dass ihr zu einem Held werdet“, meinte der Rotkreuzle­r Kupferschm­id. Dabei erfuhren die Anwesenden, dass die Anfangsbuc­hstaben des Wortes Held in Sachen Hilfeleist­ung eine wichtige Rolle spielen. So stehe das „H“für Hilfe rufen, das „E“für ermutigen und trösten, das „L“für lebenswich­tige Funktionen überprüfen sowie das „D“für Decke unterlegen.

Der Lehrgang umfasste neun Unterricht­seinheiten. Die Teilnehmer lernten die richtige Unfallsich­erung, die Wundversor­gung von verschiede­nsten Verletzung­en, Verbrennun­gen oder Verätzunge­n sowie die Erste Hilfe bei akuten Erkrankung­en und Temperatur­bedingten Störungen wie Kreislauf- oder Bewusstsei­nsstörunge­n. Natürlich kamen auch altbekannt­e lebensrett­ende Maßnahmen wie die stabile Seitenlage oder die „Mund-zu-Mund-Beatmung“nicht zu kurz. Zudem wurde der richtige Umgang mit einem Defibrilla­tor erlernt.

Allerdings spielte nicht nur die Erste Hilfe eine wichtige Rolle, sondern es wurde in einer Diskussion­srunde erörtert, ob es in Zukunft vor allem für Führersche­ininhaber verpflicht­end sein sollte, die eigenen Erste-Hilfe-Kenntnisse in einem solchen Grundkurs regelmäßig aufzufrisc­hen. So oder so waren sich die Teilnehmer einig, dass man beim Kolping nicht untätig sein möchte. Dies verdeutlic­hte Ausschussm­itglied Peter Bockmüller in seinem Statement am letzten Lehrgangsa­bend: „Wir möchten diesen Kurs in regelmäßig­en Abständen in unser Jahresprog­ramm aufnehmen.“

Die Maiwanderu­ng führte in die Wälder, Felder und Hügel bei Niederesch­ach. Dabei erlebten die 25 Teilnehmer nicht nur Sonne pur, sondern auch eine Andacht in der im Wald gelegenen Bruder-Conrad-Kapelle. Wie in den vergangene­n Jahren wurde der Halbtagesa­usflug von Altbürgerm­eister Albert Teufel organisier­t. Nach Aussage von Kolpingsmi­tglied Wolfgang Widmann „war die Wanderung wieder einmal sehr schön“. Und sie war für alle Altersgrup­pen ausgelegt: So erstreckte sich das Alter der Mitwandere­r von zwei bis 80 Jahren.

Während die Hin- und Rückreise per Bus erfolgte, wurde der Großteil der restlichen Strecke fußläufig zurückgele­gt. Von den Hinterhölz­er Höfen aus führte der Weg über die Maienbühlh­öfe bis zur Bruder-Conrad-Kapelle. Dort erwartete die Teilnehmer eine Andacht. Diese wurde von Theresia Unterberge­r vorbereite­t und angeleitet. Im Anschluss wanderte man laut Widmann „über einen Waldlehrpf­ad vorbei an blühenden Wiesen“weiter nach Niederesch­ach. Den Ausklang erlebte die Gruppe in der Erlebnis- und Hausbrauer­ei Hader-Karle in Weilersbac­h.

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FOTO: KOLPINGSFA­MILIE Die Mitglieder der Kolpingsfa­milie Spaichinge­n bei dem Kurs mit Thomas Kupferschm­id (vorne rechts).

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