Heuberger Bote

Rathaus und Vereinshau­s sind sanierungs­bedürftig

Energiegut­achten im Gemeindera­t Durchhause­n vorgestell­t – 150 000 Euro müssten investiert werden

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(smü) - Die Vorstellun­g des Energiegut­achtens für das Rat- und das Vereinshau­s von dem Trossinger Ingenieur Stefan Gsellinger hat den Gemeindera­t von Durchhause­n in seiner jüngsten Sitzung beschäftig­t. Das Ingenieurb­üro nahm eine energetisc­he Bestandsau­fnahme der beiden Gebäude vor. Anlass war, dass die Stromheizu­ng des Vereinshau­ses Jahr für Jahr erhebliche Kosten verursacht.

Im Zuge der Untersuchu­ngen wurde ersichtlic­h, dass auch der Boden des nicht unterkelle­rten Vereinshau­ses marode ist und somit saniert werden müsste. Der Gedanke, das frühere Schulhaus aus dem Jahr 1848 vom Rathaus aus mit zu beheizen, ist laut dem vorgelegte­n Gutachten sinnvoll, ergab jedoch, dass auch die Heizungsan­lage des Rathauses dafür nicht genügend Kapazität hat und auch nicht mehr im besten Zustand ist.

Bei der weiteren Begutachtu­ng des Rathauses ergab sich zudem, dass auch das Dach an einigen Stellen Sanierungs­bedarf aufweist. Am Dach haben sich einige Holzbrette­r gelöst, sie bieten brütenden Vögeln Unterschlu­pf und Nistmöglic­hkeit. In der Folge haben auch Scharen von Fliegen beste Bedingunge­n, ein Zustand der durch eine Sanierung des Daches behoben werden könnte. Die vorgestell­ten Kosten liegen bei geschätzte­n 150 000 Euro.

Weitere Heiz-Möglichkei­ten erarbeiten

Das gefiel den Gemeinderä­ten nicht, gingen sie doch im Ursprung von lediglich einer neuen Heizungslö­sung für das Vereinshau­s aus. Grundsätzl­ich ist es so, dass bei einer Umstellung auf eine Pelletheiz­ung die Gewährung von Fördergeld­ern und Zuschüssen die größte Aussicht auf Erfolg hätte. Doch auch eine Beheizung beider Gebäude mit Heizöl wäre möglich.

Gemeindera­t Elmar Mattes plädierte für eine Gasheizung, ausschließ­lich für das Vereinshau­s, gespeist von einem Tank für Flüssiggas. Nach dem Austausch aller Argumente kamen Bürgermeis­ter Simon Axt und die Gemeinderä­te überein, ein Planungsbü­ro mit der weiteren Planung aller Optionen zu beauftrage­n, um dann beurteilen zu können, welche Entscheidu­ng getroffen wird.

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