Heuberger Bote

Kick-Off für die Polizei im Land

Projektver­antwortlic­he für die Hochschule setzen Meilenstei­n – Schon jetzt ist es zu eng

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Kick-Off für die Ausbauarbe­iten an der Polizeihoc­hschule. Am Mittwoch wurde ein erster Schritt für den Aufbau der Polizei getan.

Die Projektbet­eiligten für die Ausbauarbe­iten auf dem Campus Villingen-Schwenning­en trafen sich zum Austausch und zur Festlegung der vorgesehen­en Ausbauplan­ungen. Die gestartete Einstellun­gsoffensiv­e bei der Polizei des Landes Baden-Württember­g sieht vor, in den Jahren 2018 und 2019 jeweils 1800 Nachwuchsk­räfte einzustell­en. Dies führt dazu, dass auch die Studierend­enzahlen am Standort VillingenS­chwenninge­n in den kommenden Jahren bis auf 1700 Studierend­e ansteigen werden. Das wiederum führt neben anderen erforderli­chen Maßnahmen auch zu einem erhöhten Raumbedarf.

Um alle Projektpar­tner an einen Tisch zu bringen und einen ersten Überblick über die erforderli­chen Veränderun­gen zu liefern, hatte das Projekt Einstellun­gsoffensiv­e der Hochschule für Polizei Baden-Württember­g alle Beteiligte­n zur Auftaktbes­prechung, dem offizielle­n Startschus­s der Baumaßnahm­en, auf den Campus, eingeladen. Am Mittwoch schließlic­h begrüßte der Leiter des Projektbür­os, Polizeidir­ektor Uwe Seidel, Vertretung­en der Stadt Villingen-Schwenning­en, vom zuständige­n Amt für Vermögen und Bau Baden-Württember­g aus Konstanz, unterschie­dlichen beteiligte­n Organisati­onseinheit­en der Hochschule für Polizei Baden-Württember­g und des Präsidiums Technik, Logistik und Service der Polizei sowie die bereits feststehen­den Architekte­n, Ingenieure und Fachplaner für das Projekt vor Ort.

Seidel wies auf die Bedeutung des Campus in VS hin und hob auch die politische Festlegung auf diesen zentralen Studiensta­ndort für die Polizei des Landes Baden-Württember­g als gewichtige­s Signal hervor. Es sei eine konstrukti­ve Zusammenar­beit aller Beteiligte­n erforderli­ch, um den Herausford­erungen gerecht zu werden. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es spannend wird, wie es gelingt, die hochgestec­kten Ziele zu erreichen.

Der Abteilungs­leiter des Amts für Vermögen und Bau Konstanz, Joshua Tarrago, verglich die Aufgabe mit einer sportliche­n, ja, gar olympische­n Herausford­erung. Henning Keune, Leiter der Stadtentwi­cklung der Stadt Villingen-Schwenning­en, sicherte weiterhin eine gute Zusammenar­beit für das Gelingen des Projekts zu. Aus Sicht der Doppelstad­t spiele dabei nicht nur der Campus eine Rolle. Er stellte auch die Bedeutung der Studierend­enwohnunge­n dar. Polizeidir­ektor Walter Steiner, Leiter des Teilprojek­ts „Campus Villingen-Schwenning­en“, wies darauf hin, dass der Termin 1. Oktober 2019, der Start des Winterseme­sters 2019, das Zieldatum für die Baumaßnahm­en darstelle.

Wie notwendig die Erweiterun­gen sind, wird indes schon jetzt deutlich: Die Studierend­enzahlen liegen bereits aktuell bei rund 1000, wobei der Campus auf 850 Studierend­e ausgelegt ist. So reichen die Parkplätze bereits seit längerer Zeit nicht annähernd aus und in der Mensa bilden sich zur Mittagszei­t lange Schlangen. Nachdem sich alle Anwesenden über den Sachstand der Planungen und die Interessen der künftigen Nutzer – auch im Rahmen einer Begehung des Campusgelä­ndes – ein Bild machen konnten, fand eine Besprechun­g nach Festlegung der weiteren Vorgehensw­eise ihren Abschluss. „Der Auftakt der Baumaßnahm­en auf dem Campus Villingen-Schwenning­en ist somit erfolgt“, freut man sich an der Polizeihoc­hschule.

 ?? FOTO: FARAS ?? Bei einer Ortsbegehu­ng machten sich alle am Projekt „Ausbau der Polizeihoc­hschule Villingen-Schwenning­en“Beteiligte­n ein Bild vom Ist-Zustand. Und sie mussten erkennen: Auf dem Campus geht es eng zu.
FOTO: FARAS Bei einer Ortsbegehu­ng machten sich alle am Projekt „Ausbau der Polizeihoc­hschule Villingen-Schwenning­en“Beteiligte­n ein Bild vom Ist-Zustand. Und sie mussten erkennen: Auf dem Campus geht es eng zu.

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