Mühlheimer Albverein sauer auf Geopark-Verein
Am Höhlentag kommen nur neun Besucher in die Felsenhöhle – Bewerbung nicht erfolgt
- Obmann Peter Glatz und seine Helfer vom Schwäbischen Albverein in Mühlheim sind sauer. Der Geopark Alb hatte am 26. Mai zu einem landesweiten Tag der offenen Höhlen aufgerufen. Der Mühlheimer Albverein hatte sich bereiterklärt, für sechs Stunden die Felsenhöhle zu öffnen. Mühlheims Höhlenwart Thomas Waizenegger wartete sechs Stunden lang auf Interessierte. Das Ende der sechs angebotenen Stunden war „ein Schlag in kalte Wasser“, so Glatz.
Neun Besuchern konnte Waizenegger die Idylle und Schönheit der Felsenhöhle zeigen. Fünf der neun Besucher kamen mehr oder weniger rein zufällig vorbei und nutzten so das Angebot der Führung.
Es kann nicht sein, so Glatz, dass mit dem ehrenamtlichen Engagement so umgegangen wird. „Wir ziehen uns somit aus dem gegebenen Angebot zurück“, sagte Glatz an Iris Bohnacker vom Geopark Alb. Im Rahmen der Europäischen GeoparkTage sollte die Felsenhöhle am Samstag in der Zeit von 11 bis 17 Uhr geöffnet sein. Der Geopark Alb hatte das Ganze ausgerichtet. Sauer war Glatz auch darüber, dass Mühlheim und die Mühlheimer Höhle im ausgegebenen Geopark-Flyer überhaupt nicht aufgeführt war.
Der Mühlheimer Obmann hatte schon im Vorfeld darauf hingewiesen, dass der Himmelfahrtstag in der Region dafür bekannt ist, der beliebten Felsenhöhle mit der ganzen Familie einen Besuch abzustatten. Dies war in den vergangenen Jahren immer so und hat immer viele Wanderer in die Höhle gelockt. Auch in diesem Jahr sei es so gewesen, obwohl das Wetter nicht das allerbeste war.