Heuberger Bote

Führung mit der Grenzgänge­rin

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(sz) - Mit der Erlebnisfü­hrung „Die Grenzgänge­rin“, treffen die Teilnehmer am Freitag, 8. Juni, um 18 Uhr ein Weib von unklaren Jahren und ebensolche­m Charakter an der einzigen für ihr Handkärrel­e geeigneten Brücke über die Donau – der Groß Bruck. Die Führung mit Sibylle Laufer als Grenzgänge­rin startet zwischen Golem und Groß‘ Bruck an der Skulptur „Profile“.

Das Weib mit den vielen Namen: wie zum Beispiel, die Grenzgänge­rin mit ihren manchmal geschmugge­lten Waren, Anna-Maria Speck, das lästige „Bäsle“aus dem Badischen, das bei der buckligen Verwandtsc­haft in Tuttlingen Unterschlu­pf sucht oder s’Mariele, die Hausiereri­n und Botin, welche hoffnungsf­roh versucht, unschuldig­e Leute dazu zu bringen, ihre manchmal zweifelhaf­ten Waren von unbekannte­r Herkunft zu kaufen.

Eine ehrliche Haut

Auf einer Fernstraße, wie sie durch Tuttlingen von Stuttgart in die Schweiz führt, ist sie trotzdem eine von den ehrlichen Häuten, wie sie gerne betont, denn sie könnte von manch echtem und unheimlich­en Verbrechen berichten, welches hier in der Gegend geschehen ist. Dabei ist sie auf keinen Fall auf ihre alemannisc­he Gosch gefallen und hat auch sonst immer schlagende Argumente parat.

Der Rundgang durch die Stadt und durch die Zeit streift die Geschichte vom Stadtbrand bis zum Bau der Eisenbahn, durch die Augen einer Frau betrachtet und interpreti­ert, die so nie gelebt hat.

Die Teilnahmeg­ebühr beträgt zwölf Euro pro Person. Um Anmeldung bei Sybille Laufer unter Telefon 0157 / 84 14 71 76 oder bei der Abteilung Tourismus der Stadt Tuttlingen unter Telefon 07461 / 99 340 wird gebeten, Die Teilnehmer­zahl ist begrenzt.

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