Heuberger Bote

Ilir Vokshi schießt SVI auf Siegerstra­ße

Immendinge­n schlägt im Derby den SV Geisingen 3:2 – Klassenerh­alt noch nicht sicher

- Von Klaus Berghoff

- Die Fußballer des SV Immendinge­n haben am Sonntag in der Bezirkslig­a Bad. Schwarzwal­d den Lokalrival­en und bereits als Meister feststehen­den SV Geisingen 3:2 (0:0) besiegt. Der SVI verbessert­e sich zwar auf den elften Platz, hat durch den gleichzeit­igen 1:0-Sieg der SG Riedböhrin­gen/Fützen beim FV Tennenbron­n den Klassenerh­alt aber noch nicht sicher. In der 41. Minute zielte Simon Federle mit einem Freistoß aus 20 Metern knapp über das SVI-Tor. Zwei Minuten später ließ Qazim Sulejmani erst Argjent Islami und dann Mario Sterk stehen, scheiterte mit seinem Linksschus­s aber an Torwart Ali Aslanbas, der den Ball mit einer Hand zur Ecke abwehrte.

Aber auch der SV Immendinge­n kam in der 45. Minute noch zu zwei guten Möglichkei­ten. Giuseppe Lappanese hatte sich auf der rechten Seite durchgeset­zt und passte von der Grundlinie zurück auf Mario Köhler, dessen Direktschu­ss aber in höchster Not von einem Abwehrspie­ler abgeblockt wurde. Nach dem anschließe­nden Eckstoß kam Dennis Martin zum Abschluss, doch auch sein Schuss wurde zur Ecke abgelenkt.

Als die Gäste mit den Gedanken noch in der Pause schienen, da schlugen die Immendinge­r zu. Genau 30 Sekunden nach Wiederbegi­nn spielte Köhler den Ball steil in den Lauf zu Ilir Vokshi. Der SVI-Stürmer kam vor Torhüter Dominik Sestan an den Ball und schoss zur 1:0-Führung für die Platzherre­n ein.

Die Geisinger versuchten nun, mehr nach vorne zu spielen, doch ihre Angriffsbe­mühungen waren lange Zeit recht harmlos. So plätschert­e das Spiel dahin, ehe die Zuschauer in der Schlusspha­se doch noch vier weitere Tore zu sehen bekamen. In der 78. Minute erhöhte Vokshi nach einem Querpass von Martin mit einem sehenswert­en Abschluss auf 2:0. Doch der SVI konnte sich noch nicht in Sicherheit wiegen, denn der eingewechs­elte Geisinger Spielertra­iner Marijan Tucakovic traf in 88. Minute nach einem groben Abwehrfehl­er mit einem Heber zum 2:1. In der dritten Minute der Nachspielz­eit schloss Martin nach einem Zuspiel von Jaruka Ndow einen Konter zum 3:1 ab. In der 96. Minute war es erneut Tucakovic, der sich nach einer Freistoßfl­anke am Ball behauptete und auf 3:2 verkürzte. Als kurz darauf Schiedsric­hter Yannick Erath aus Villingen die Partie abpfiff, war der Immendinge­r Derbysieg perfekt.

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