Heuberger Bote

Showeinlag­en und Springprüf­ungen beim Talheimer Hofturnier

118 Teilnehmer gingen an den Start beim Wettbewerb des Reitverein­s Pferdepara­dies Haug

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(smü) - 118 Starts sind beim vierten Hofturnier des Reitverein­s Pferdepara­dies Haug in Talheim am Sonntag gezählt worden. Nach dem Meldeschlu­ss hat Turnierlei­terin Isabell Goller gesagt: „Das ist absoluter Rekord, nun hoffen wir nur noch auf gutes Wetter.“Ihre und die Hoffnung aller Reiter wurde erfüllt, und so ging ein schöner Turniertag ins Land.

Der Morgen gehörte den Nachwuchsr­eitern, die in der Talheimer Reitschule ausgebilde­t werden. Bereits um 8 Uhr begann der Führzügelw­ettbewerb, an dem 17 Kinder teilnahmen. Daran schlossen sich die Reiterwett­bewerbe im Schritt und Trab sowie im Schritt, Trab und Galopp an. Insgesamt starteten 61 Kinder in den Reiterprüf­ungen des Vormittags. Da war zum Beispiel die zehnjährig­e Ela, die schon seit vier Jahren Reitunterr­icht erhält. „Ich bin sehr aufgeregt“, sagte sie vor dem Wettbewerb. Die neunjährig­e Mia konnte sich über einen vierten Platz freuen. „Jetzt bin ich froh“, strahlte sie erleichter­t, nach ihrer Teilnahme am Führzügel-Wettbewerb.

Nach der Mittagspau­se zeigten die Dressurrei­ter gute Leistungen. Dann war der Show-Act an der Reihe, der zu jedem Hofturnier in Talheim gehört. „Jump ´n Dog“nannte er sich diesmal. Ein Reiter zu Pferde absolviert­e einen Springparc­our, ihm folgte ein Hundeführe­r, der gemeinsam mit seinem Vierbeiner dieselben Hinderniss­e zu nehmen hatte. Sieben Teams hatten ihre Meldung zu „Jump ´n Dog“abgegeben. Dazu gehört auch immer, dass sich jedes Team einen Namen gibt und sich dementspre­chend verkleidet.

Springprüf­ungen in verschiede­nen Klassen

Da waren zum Beispiel „Die Hummeln“: Steffi Scherr mit Pferd Hummel und Elina Stadelbach­er mit Hund Pauline. Der Jack Russel Terrier wurde von den Damen für zu klein gehalten, um zu springen. Also wurde er getragen, zum Gelächter des Publikums.

Hingegen das Team „Black or White“mit Ramona Link auf Cornada und Grit Müller mit Hanni kam nicht etwa mit einem Hund, sondern mit einem Shetland-Pony. Hanni ist eines der Reitschulp­ferde und für den Bambini-Unterricht vorgesehen. Als die kleine Stute vor kurzer Zeit nach Talheim kam, sagte Grit Müller mehr im Spaß, dass sie doch mit ihr im „Jump ´n Dog“starten könnte. „So ist meine Teilnahme mit Hanni mehr aus einem Jux heraus entstanden“, erzählte Müller nach dem Wettbewerb. Das Team hielt sich wacker und holte sich den vierten Platz.

Denn bei allem Spaß geht es zuletzt doch um Zeit und Fehlerpunk­te. „Die Vorbereitu­ng ist eigentlich noch lustiger als der Wettbewerb“, sagte Shirley Berger-Krop, nachdem sie mit ihrem Hund Aton und Carolin Auer auf Money Penny als „Cool Sisters“den Parcour bewältigt hatte. „Das Aussuchen des Teamnamens, das Anfertigen des Kostüms, das Training, all das ist eine tolle Zeit“, findet die Reiterin.

Nach dem Show-Act standen die Springprüf­ungen der Klassen E, A und L mit Stechen an.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Carolin Auer auf Money Penny zeigt beim Talheimer Hofturnier ihr Können.
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