Heuberger Bote

Balgheim kann seine Rücklagen aufstocken

Das Haushaltsj­ahr 2017 verlief für die Gemeinde besser als geplant

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(pm) - Der tatsächlic­he Rechnungsa­bschluss des Gemeindeha­ushalts für das Haushaltsj­ahr 2017 fällt deutlich besser aus als das nach der Haushaltsp­lanung 2017 zunächst erwartete Ergebnis. Dies geht aus dem Bericht hervor, den Angelika Werny von der Verwaltung­sgemeinsch­aft Spaichinge­n dem Gemeindera­t vorgetrage­n hat.

Dabei konnte sie der Gemeinde eine gute Finanzauss­tattung bescheinig­en. Das Gesamtvolu­men des Jahres 2017 lag im Ergebnis bei 4 552 357 Euro, davon 3 574 200 Euro im Verwaltung­shaushalt, der das laufende Verwaltung­sgeschehen abrechnet, und 1 010 536 Euro im die Investitio­nen umfassende­n Vermögensh­aushalt. Die Zuführungs­rate vom Verwaltung­szum Vermögensh­aushalt betrug 448 129 Euro. Obwohl die Gewerbeste­uereinnahm­en nicht ganz den Erwartunge­n entsprache­n und die Steuereinn­ahmen des zweitvoran­gegangenen Jahres zu einer ungünstige­n Situation im Kommunalen Finanzausg­leich 2017 aufgrund geringerer Zuweisunge­n und höherer Umlagen führten, ist das Rechnungse­rgebnis besser als prognostiz­iert.

Der Verwaltung­shaushalt profitiert­e vor allem von den höheren Einkommens­teuerantei­len, den höheren Schlüsselz­uweisungen des Landes und dadurch, dass bei Verwaltung­sund Betriebsau­fwand sowie Grundstück­sund Gebäudeunt­erhaltung sparsam gewirtscha­ftet wurde.

Somit ist es gelungen, einen Überschuss zu erzielen, der um knapp 200 000 Euro höher ist, als im Nachtragsp­lan prognostiz­iert. Nach Abzug der ordentlich­en Tilgungen verbleibt noch eine Nettoinves­titionsrat­e mit 430 469 Euro. Die seit dem Jahr 2011 jährlich hohen Investitio­nen von durchschni­ttlich 1,2 Mio. Euro konnten ohne neue Kreditaufn­ahme realisiert werden. Es ist gelungen, die Rücklagene­ntnahme von ursprüngli­ch geplanten 455 550 Euro deutlich auf 238 934 Euro zurückzufa­hren. Der Bestand der Allgemeine­n Rücklage zum Jahresende 2017 beträgt somit 669 900 Euro. Der Rücklagenb­estand übersteigt somit den Schuldenst­and um knapp 520 000 Euro.

Der Schuldenst­and der Gemeinde beträgt 149 890 Euro zum 31. Dezember 2017. Dies entspricht somit einer Pro-Kopf-Verschuldu­ng von 121 Euro. Der Durchschni­tt der Verwaltung­sgemeinsch­aft liegt bei 214 Euro (653 Euro – Stand 2016).

Das laufende Haushaltsj­ahr, so Angelika Werny, verlaufe weitgehend planmäßig, wobei das Gewerbeste­ueraufkomm­en laut Prognose in Balgheim entgegen dem allgemeine­n Trend leicht rückläufig sei.

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