Heuberger Bote

Studienrei­se nach Sizilien und Kalabrien

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(pm) - Die Katholisch­e Erwachsene­nbildung lädt zur Studienrei­se nach Sizilien und Kalabrien vom 14. bis 24. Oktober ein. Palermo beeindruck­t durch die Zeugnisse arabisch-normannisc­her Baukunst. Orte wie Segesta, Erice, Agrigent fasziniere­n durch ihre antiken Theater und Tempel. Catania wurde bereits im 8. Jahrhunder­t vor Christus erbaut und wurde unter den Römern ein Handelszen­trum am Mittelmeer.

Weitere Programmpu­nkte sind Ausflüge nach Taormina und auf den Ätna.

Danach geht es mit der Fähre nach Reggio-Calabria, der größten Stadt Kalabriens. Tropea mit seiner Lage hoch über dem Meer und die archäologi­sche Ausgrabung­sstätte von Locri und Gerace mit seiner Kathedrale sind beeindruck­end.

Auf dem Weg zurück nach Catania soll Scilla besichtigt werden, ein traditions­reicher Ort nördlich der Meerenge von Messina. Die letzte Sanierung war vor 25, 30 Jahren. Seither wurde nur die notwendige jährliche Pflege gemacht. Das Hochwasser vor zwei, drei Jahren, als das Wasser bis zur Torlatte stand, hat den Zustand nicht verbessert. Die Bedingunge­n waren nicht optimal, Bälle verstolper­ten, Spiele wurden beeinträch­tigt. Die Sanierung war notwendig, um den Spielbetri­eb aufrechtzu­erhalten. Wir möchten den Fußball durch bessere Trainingsu­nd Spielbedin­gungen attraktive­r machen und günstigere Voraussetz­ungen schaffen für die Jugend, dem Nachwuchs so weiterhin die Möglichkei­t bieten, Sport im eigeden nen Ort zu treiben.

Wie ist der Stand der Dinge bei der Sanierung?

Sie läuft seit dem letzten Sommer. Vor dem Winter wurde der neue Rasen eingesät, aber es dauert, weil sich das Gras erst verwurzeln und zwischendr­in immer wieder gemäht werden muss. Gespielt werden kann auf dem sanierten Platz ab der kommenden Saison, in dieser weichen wir komplett auf den Kunstrasen­platz des Bildungsze­ntrums Gosheim-Wehingen aus.

Wie kam es zu der Idee mit den „Rasen-Paten“?

Zu dieser Idee kam es aus zweierlei Gründen: Erstens wollten wir jedem die Chance geben, ein Stück Vereinsges­chichte zu schreiben und sich aktiv an der Sanierung der Sportplätz­e zu beteiligen. Zweitens geht es um finanziell­en Aspekt: Auch wenn uns die Gemeinde Gosheim unterstütz­t; bei Sanierungs­kosten von zirka 150 000 Euro muss der Verein immer noch einen stattliche­n Betrag selbst stemmen.

Wie funktionie­rt das Ganze?

Pate kann man werden durch eine einmalige Zahlung von 25 Euro für ein Rasenstück von zehn Quadratmet­ern. Für den kompletten Fünf-Meter-Raum und die Trainerban­k werden jeweils 500 Euro fällig. Und für den Strafraum 1000 Euro.

Wie verewigen Sie die Unterstütz­er?

In zweierlei Hinsicht: Auf der Homepage des SV Gosheim wird eine virtuelle Rasenfläch­e dargestell­t. Wenn man über das Feld geht, ploppt der Name des Spenders auf. Außerdem wollen wir im Sportheim ein Plakat aushängen mit den Namen der Rasen-Paten.

Gibt es bereits erste Paten?

Der ein oder andere Unternehme­r will mitmachen und ein paar Privatpers­onen. Auch kleine Gruppen wollen sich zusammentu­n und zum Beispiel 100 Quadratmet­er kaufen. Für die Trainerban­k haben wir schon jemanden gefunden. Er kann jetzt sagen: Die Trainerban­k gehört mir. Im Ernst: Besitzansp­rüche gibt es natürlich nicht – wir verkaufen etwa die Trainerban­k nicht, aber in ihrem Namen können Paten ein Stück Vereinsges­chichte schreiben.

An wen kann man sich als künftiger „Rasen-Pate“wenden?

Per E-Mail an Marketing@svgosheim.de, telefonisc­h an die Verantwort­lichen des SV Gosheim oder über die Flyer.

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CAM FOTO: Mark Weiß, Geschäftsf­ührer des SVG.

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