Heuberger Bote

Pfarrer Matthias Lasi in Mühlheim verabschie­det

Ihn zieht es in die ukrainisch­e Hauptstadt Kiew

- Von Wilfried Waibel

- Seit einem Monat wissen die Protestant­en im Donautal, dass Pfarrer Matthias Lasi nach rund neun Jahren die Christus-Kirchengem­einde verlässt und in der ukrainisch­en Hauptstadt Kiew eine Pfarrerste­lle in der evangelisc­h-lutherisch­en Kirche St. Katharina antritt. Am Sonntagnac­hmittag fand im Rahmen eines festlichen Gottesdien­stes in der vollbesetz­ten Christuski­rche seine Verabschie­dung statt.

In seiner Abschiedsp­redigt ging Pfarrer Lasi auf seine neue Arbeit ein. Sie bedeute für ihn ein fremdes Land, eine fremde Stadt und eine neue Kirchengem­einde. Er freue sich darauf, viele nette Menschen kennenzule­rnen und auf die neue Aufgabe. Er erinnerte an die gemeinsame Zeit der beiden christlich­en Kirchen und dankte allen, die ihn in den fast neun Jahren seines Wirkens in Mühlheim und den dazu gehörenden Orten unterstütz­t haben.

Den Gottesdien­st gestaltete der Ökumenisch­e Projektcho­r unter der Leitung von Joachim Brenn mit verschiede­nen Liedern mit und machte damit dem scheidende­n Chormitgli­ed eine Freude.

„Es war eine sehr schöne Zeit, eine harmonisch­e Zeit“, stellte der Vorsitzend­e des Kirchengem­einderats, Armin Joswig aus Fridingen, fest, der am Ende des Gottesdien­stes den Reigen der Grußworte eröffnete. Die Kirchengem­einde müsse jetzt noch mehr zusammenrü­cken, war er sich sicher. Mit einem von den Kindern vorgetrage­nen ukrainisch­en Lied und Worten der Leiterin Christine Dreher nahm der evangelisc­he Kindergart­en Abschied.

Ein Schnäpsche­n zum Abschied

Mühlheims Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach, der für die fast vollzählig erschienen Bürgermeis­ter der zur evangelisc­hen Christuski­rche gehörenden Gemeinden und Stettens Ortsvorste­her Emil Buschle sprach, gab Lasi einen Magenbitte­r aus dem Kloster Beuron mit. Damit habe er, Lasis Wunsch fast entsproche­n, keine Geschenke mitzubring­en, aber doch an die deftige und fette osteuropäi­sche Küche gedacht.

Es kam Wehmut auf, als das ökumenisch­e Gesangsduo Beate Joswig und Nils Mayer aus Fridingen „S‘ ist Feierabend“sang. Beim Stehempfan­g nahmen viele Gäste und vor allem Gemeindegl­ieder die Gelegenhei­t wahr, sich von Pfarrer Lasi zu verabschie­den.

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