Wurmlinger Markus Möll startet bei der Ringer-DM
Die ehemaligen Nendinger Frank Stäbler und Peter Öhler zählen in Burghausen zu den Favoriten
(lh) - Die Deutschen Einzel-Meisterschaften 2018 im Ringen biegen auf die Zielgerade ein. Vom Freitag bis Sonntag, 15. bis 17. Juni, schlagen die Männer im griechischen-römischen Stil ihre Zelte im bayerischen Burghausen auf. Den Abschluss gibt es dann eine Woche später im Spessart, wenn in Mömbris-Königshofen die Frauen und Männer ihre nationalen Meister im freien Stil ermitteln.
Für die Titelkämpfe in Burghausen, zu denen circa 130 Teilnehmer erwartet werden, hat der Württembergische Ringerverband (WRV) ein Aufgebot von 18 Athleten nominiert. Angeführt wird es vom amtierenden Weltmeister und Ex-Nendinger Frank Stäbler (KSV Musberg), der in der nichtolympischen Gewichtsklasse bis 72 kg an den Start geht. In diesem Limit wollen 19 Ringer Deutscher Meister werden, so viele, wie in keiner der insgesamt zehn Gewichtsklassen. Gut möglich, dass der Musberger den Weg des Sulgeners Jannik Malz kreuzt, der ebenfalls für 72 kg gemeldet hat.
Neben Malz sind mit Fabian Schetterer, Philipp Ganter (beide KSV Winzeln), Markus Möll (AB Wurmlingen), Roman Brüstle (AB Aichhalden) und Jan Zirn (KG Baienfurt) sechs Klassiker aus dem vierten Bezirk (Schwarzwald-Alb-Bodensee) vertreten. Hinzu kommt noch der Schwenninger Mirco Lemaic, der seit Anfang des Jahres vom AV Sulgen zum SV Fellbach wechselte.
Der Südbadische Ringerverband (SBRV) hat 15 Athleten nominiert. Aussichtsreichste Kandidaten für eine Medaille sind Julian Neumaier (KSV Hofstetten/85 kg) und die beiden Mühlenbacher Peter Öhler (97 kg) und Florian Neumaier (77 kg). Letztere waren früher in der Mannschaftsrunde für den ASV Nendingen auf der Matte. Wobei Öhler in Oliver Hassler (RG Hausen-Zell) Konkurrenz aus dem eigenen Landesverband bekommt. Vertreter aus dem Bezirk Schwarzwald-Bodensee des Verbands sind Matteo Lehmann (Tennenbronn/72 kg) und Simon Weißhaar (KSV Taisersdorf/87 kg).