Fiepi und seine Freunde haben die Schnäbel vorn
Stadtmeisterschaft: 4a der Trossinger Rosenschule gewinnt als „Zugvögel“in der Kategorie „Klassenmusizieren“
(icks) – Erfolgreicher Auftakt zur Stadtmeisterschaft 2018: Bei dem traditionsreichen Wettbewerb haben die 22 Kinder der Klasse 4a der Trossinger Rosenschule als „Zugvögel“gestern in der Kategorie „Klassenmusizieren“gewonnen.
Vier Ensembles hatten sich angemeldet: außer den Rosenschülern noch die Zweitklässler der Trossinger Friedensschule, dazu eine große Gruppe Grundschüler aus Bonlanden bei Filderstadt und Siebtklässler aus dem badischen Müllheim.
Kann man als Jury denn bei einem solchen Altersunterschied gerecht bewerten? „Ja“, sagte Hans-Günther Kölz und verwies auf den aufgefächerten Kriterienkatalog, nach dem er und seine Kolleginnen Ulrike Messner und Anika Neipp maximal 50 Punkte pro Vortrag vergeben konnten. Neben der eigentlichen Mundharmonika-Technik spielten auch vier Aspekte des Klassenmusizierens eine Rolle. Und 25 Prozent der Bewertung fielen auf Kreativität und Präsentation. Dazu zählen neben der Originalität des gewählten Themas auch Faktoren wie Kleidung, Bühnenpräsenz, die geschaffene Atmosphäre sowie die Verwendung von Zusatzmaterial.
Verirrt im Urwald
Und da hatten Fiepi und seine Freunde die kleinen Schnäbel vorne: Als Vogelschar, die sich nach Australien und in den Urwald verirrte, sangen und spielten die Rosenschüler originell und mitreißend. Platz 2 machten die „Großen“von der Adolf-Blankenhorn-Gemeinschaftsschule, deren Show eine Art Crashkurs im Mundharmonika-Spielen für eine Austauschschülerin aus Chicago darstellte. Rein von der Idee und der Aufmachung her brillierten die 14 Kinder von der Friedensschule mit ihrer Freundschaftsgeschichte von den Tieren auf Old Mac Donalds Bauernhof. Doch die Kleinen unter der Leitung von Monja Heuler und Sabine Kölz haben erst neun Monate Erfahrung mit dem Instrument und landeten so auf Platz drei. Musikalisch und gesanglich gefielen auch die 31 Grundschüler aus Bonlanden, doch hier fehlte etwas die „Story“beim Vortrag: Platz vier mit dem Prädikat „ausgezeichnet“
Frank Kitzke, Vorsitzender des Orchesters Hohnerklang, und Kristin Weimann von der Firma Hohner überreichten die Urkunden, die Sachpreise und den Pokal.
Heute, Samstag, geht der Wettbewerb um die Pokale und die begehrten Wimpel von 10 bis 13.15 Uhr im Konzerthaus weiter.
Die Siegerehrung wird um 14.30 Uhr beginnen; das Orchester Hohnerklang bietet Grillwürste, Kaffee und Kuchen an.