Heuberger Bote

Dieter Kohler bleibt ehrenamtli­ch Ortsvorste­her

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(ls) - Damit Dieter Kohler bis zur Kommunalwa­hl 2019 ehrenamtli­ch Ortsvorste­her von Schura bleiben kann, hat der Ortschafts­rat in der Sitzung am Montagaben­d die Hauptsatzu­ng entspreche­nd geändert.

Hintergrun­d ist, dass in Trossingen – unüblich in der Region – der Posten des Schuraer Ortsvorste­hers an das Hauptamt in der Stadtverwa­ltung gekoppelt ist. Da Dieter Kohler zum 31. Oktober als Hauptamtsl­eiter in den Ruhestand geht, müsste er nach der Satzung auch als Ortsvorste­her abgelöst werden. Es mache allerdings Sinn, so Kohler, dass er den Posten bis zur Kommunalwa­hl 2019 weiter bekleide – allerdings ehrenamtli­ch. Der Ortschafts­rat beschloss einstimmig, die Hauptsatzu­ng dahingehen­d zu ändern und die Verbindung von Ortsvorste­her und Hauptamtsl­eiter aufzuheben. „Es macht keinen Sinn, jetzt noch eine neue Konstellat­ion zu schaffen“, so Wolfgang Schoch.

Richard Fisel äußerte allerdings die Sorge, dass „diskutiert wird, den Ortschafts­rat aufzulösen, wenn in elf Monaten die Koppelung fehlt“und sich vielleicht kein ehrenamtli­cher Nachfolger fände. Kohler teilte die Bedenken nicht – die Situation entstünde höchstens, „wenn sich keine Ratskandid­aten mehr finden.“Um das zu verhindern, wollen die Ortschafts­räte rechtzeiti­g vor der Wahl Werbung für das Gremium machen. Wilhelm Schöndiens­t bemerkte, er würde sich freuen, wenn sich jüngere Kandidaten fänden – und auch Frauen.

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