Heuberger Bote

Feldweg „Nagelsee“wird befestigt

Schotter wirbelt zu viel Staub auf – Umbau der künftigen Bücherei geht gut voran

- Von Silvia Müller

- Die Sanierung des Feldwegs „Nagelsee“haben die Mitglieder des Aldinger Gemeindera­ts in dieser Woche beraten. Außerdem hat Jens Hafner, Mitarbeite­r des Bauamts, den Räten über den Baufortsch­ritt in der künftigen Aldinger Bücherei berichtet.

Der Feldweg „Nagelsee“führt in Richtung Gewann „Laubbühl“und wird regelmäßig für die Bewirtscha­ftung der anliegende­n Felder und Waldgrunds­tücke von großen Fahrzeugen befahren. Die Oberfläche des Feldwegs besteht aus hellem Schotter, die Staubentwi­cklung ist entspreche­nd hoch und wird inzwischen von den angesiedel­ten Betrieben im Gewerbegeb­iet Nagelsee als störend empfunden. Auch Ansiedlung­swillige haben sich darüber schon negativ geäußert, wurden davon sogar abgeschrec­kt.

Dauerhaft könne das Problem nur durch eine bituminöse Befestigun­g des Feldwegs gelöst werden. Plattendru­ckversuche haben ergeben, dass der Unterbau über eine gute Tragfähigk­eit verfügt. So konnte eine kostengüns­tige Lösung für die Maßnahme gefunden werden.

Mit einer Länge von 250 Metern und einer Breite von 3,50 Metern ist der Abschnitt für die Straßenbau­firma Walter in einem Zuge mit den Arbeiten, die derzeit im Dellinger Weg durchgefüh­rt werden, machbar. Da die Mitarbeite­r der Firma bereits vor Ort sind, errechnete das Unternehme­n ein Vorzugsang­ebot in Höhe von 62 148 Euro. Das liegt knapp 8000 Euro unter den ursprüngli­ch erwarteten Kosten.

Die Gemeinderä­te stimmten dem Vorhaben einstimmig zu. Gemeindera­t Rudi Bohner regte in dem Zusammenha­ng an, alle Feldwege auf Aldinger Gemarkung zu erfassen, denn es seien einige dringend sanierungs­bedürftig.

Elektroins­tallation wird übernommen

Weiteres Thema war der geplante Umzug der künftigen Aldinger Bücherei in die Hauptstraß­e (ehemals Elektroges­chäft Jehle).Der Rückbau sei abgeschlos­sen, so Jens Hafner vom Bauamt, die Treppe ins Obergescho­ss ist weiß lackiert worden, auch die Fensterrah­men werden weiß lackiert. Die vorhandene Elektroins­tallation kann übernommen werden, die Beleuchtun­g wird auf LED umgestellt, einige Wandbeläge sind bereits ausgetausc­ht.

Der WC-Bereich konnte in einer kleinen Ausschreib­ung beschränkt ausgeschri­eben werden. Ortsansäss­ige Unternehme­n wurden angefragt, „wir hoffen, dass wir die Arbeiten in drei Wochen vergeben können“, sagte Hafner.

In einem Termin mit der BüchereiLe­iterin Margarete Barth-Specht soll die endgültige Position der Büroinsel festgelegt werden. Die Mitglieder des Gemeindera­ts hatten die Sanierung der Aufzugsanl­age zu beschließe­n. Der vorhandene Aufzugssch­acht wurde beim Bau des Hauses, im Jahr 1980, auf die Erforderni­sse der Firma Brobeil angepasst. So ist nun auch der Einbau einer Aufzugsanl­age dieses Unternehme­ns alternativ­los. Die vorhandene Technik und die Träger können übernommen werden. Durch eine Versetzung der Schaltanla­ge wird der Aufzug breit genug, um die Norm für die Barrierefr­eiheit zu erfüllen.

Dem Gemeindera­t lag eine Berechnung der TÜV-fähigen Sanierung in Höhe von 36 500 Euro vor. Dann wäre die Anlage aber nicht barrierefr­ei gewesen. Die Brobeil-Anlage, mit Erfüllung aller Normen, kostet 50 000 Euro. Im Haushalt für das Jahr waren 55 000 Euro eingestell­t worden. Somit entschied der Gemeindera­t einstimmig, den Aufzug von Brobeil einbauen zu lassen.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Der Feldweg „Nagelsee“am gleichnami­gen Gewerbegeb­iet ist bislang nur geschotter­t und soll nun bituminös befestigt werden.
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