Heuberger Bote

Geistesbli­tze und Schnelligk­eit helfen bei Jux-Wettbewerb

Auftakt des Lemberg-Pokalturni­ers in Denkingen sorgt für jede Menge Spaß und schallende­s Gelächter

- Von Herlinde Groß

- Aus Anlass der 1200Jahr-Feier der Gemeinde Denkingen ist der Fußball- und Sportverei­n dieses Jahr Ausrichter des 52. LembergPok­al-Turniers. Zum Auftakt des Lembergpok­al-Turniers veranstalt­ete der FSV am Freitagabe­nd einen „Spiel-Spaß-Gaudi-Wettbewerb“im Festzelt und rund um das FSV-Sportheim.

Alles passte in diesem Jahr: ideales Festwetter, viele erwartungs­volle Besucher und dazu sieben engagierte Mitmachtea­ms, bestehend aus je fünf Personen. Der Abend wurde dann wieder zu einem besonders lustigen Erlebnis. Von Organisato­r Martin Zepf, unterstütz­t von den Spielleite­rn Jacek Nowinski und Krischan Liebermann, wurden alte Spiele „neu aufgemöbel­t“und auch neue Wettstreit­e selbst erdacht. Es soll allerdings kein Wettstreit werden, bei dem nur der Sieger zählt, sondern die Spiele sollen einfach viel Spaß machen.

Die ersten Spiele fanden im Freien statt. Das Kickschuhw­erfen forderte nicht nur vom „Werfer“das Zielfeld zu treffen, sondern den zwei Fängern oblag es mit dem Korb die Schuhe aufzufange­n. „Du musst von unten werfen“, rief der Ehemann einer Teilnehmer­in. Denn ein Wurf von oben verfehlte meistens das Ziel, oder traf sogar die Fänger.

Das Mülleimer-Fahren ging dann flott über die Bühne. Allerdings hatten die Personen, die im Eimer mitfahren durften beim Ein- und Aussteigen häufig Schwierigk­eiten, oder der Eimer fiel samt Insassen um – und sorgte für Gelächter. Wäsche aufhängen wurde zur Frauensach­e. Akkurat hing die Wäsche an der Leine. Die „Power Frauen vom TSV“waren hier selbstvers­tändlich die schnellste­n.

Und noch ein Spiel für die Frauen. Gurkenläng­e schätzen und so schnell wie möglich schälen. In neun Sekunden wurde die längste Gurke geschält. Um Bierflasch­en von einer in die andere Kiste umstapeln musste man schon Tricks anwenden, um der Schnellste zu sein. Florian Debler stülpte die ganze Kiste um und war in nur zwei Sekunden fertig, dafür brauchte er etwas länger, um eine Flasche Bier ex auszutrink­en. Der Applaus der Besucher im Zelt war ihm jedoch lautstark sicher.

Für viel Gelächter sorgte dann das Gummibärch­en aus einem Teller zu Essen, der voller Mehl war. Mühsam war das Suchen mit dem Mund im Teller. Ein ganz Schlauer kam auf die Idee, das Mehl aus dem Teller zu pusten. Ein großer Teil der Zuschauer wurde „eingenebel­t“, dafür lagen die Gummibärch­en blank im Teller. „Nur schnell muss man sein und auf gute Ideen kommt es an“, rief der Sieger.

Wunderkerz­en anzünden mit verbundene­n Augen funktionie­rte nicht so richtig, da die Wunderkerz­en zu alt waren und nicht brennen wollten. Dagegen wurde das Angelspiel mit Bier-Schoppen wiederum zum Höhepunkt, wie im vergangene­n Jahr. Wer mit der Milchflasc­he groß und stark wurde, zeigte sich hier. Das Bier floss aus den großen Schnullerl­öchern zum großen Teil auch auf die Kleidung, was den Schoppentr­inkern allerdings nichts ausmachte.

Nach drei Stunden amüsantem Spiel, Spaß und Gaudi freute sich die AH-Mannschaft als die Schnellste­n über das Zehn-Liter-Bierfässle mit Wurstkarto­n. Die Zweitschne­llsten waren die Aktiven, gefolgt vom Jugendtref­f und Tennis.

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FOTO: AL Manchem Mann fiel das korrekte Wäscheaufh­ängen nicht leicht.
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