Heuberger Bote

SV Fridingen feiert buntes Jubiläum

Sport, Musik und Party wechseln sich beim 90. Geburtstag ab

- Von Simon Schneider

– Spannende Duelle auf dem Rasen, tolle Stimmung, Sommerwett­er und jede Menge Musik – diese Eigenschaf­ten waren ausschlagg­ebend für das Sommerfest des Sportverei­ns (SV) Fridingen am vergangene­n Wochenende.

Aufgrund des 90-jährigen Jubiläums des Sportverei­ns dehnten die Verantwort­lichen um den ersten Vorsitzend­en Andreas Haas ihr alljährige­s Sommerfest auf zwei Tage aus.

Die Alten Herren (AH) aus Fridingen und Mühlheim formten den Auftakt des Sommerfest­es gegen die alte Garde aus Altheim, Buchheim, Schwandorf, Thalheim und Worndorf. Die Teams legten unter den Augen von vielen Fridinger Fußballfan­s ein sehenswert­es Spiel ab und bewiesen, dass sie weiterhin mit dem Ball umgehen können und das Zusammensp­iel nicht verlernt haben. Mit einer 3:0-Führung ging es für die Heimmannsc­haft in die Pause.

In der Halbzeit hatten Andreas Haas und der Fridinger Bürgermeis­ter Stefan Waizenegge­r ihren Einsatz. Haas begrüßte die Besucher. Er erinnerte daran, welchen Kraftakt seine Mitglieder in einer Gemeinscha­ftsleistun­g zuletzt aufgebrach­t hätten, denn im SV-Heim sei in den vergangene­n sieben Monaten viel passiert: Die Erneuerung der Kabine und Renovierun­g der Küche, sowie ein neuer Innen- und Außenanstr­ich meisterten die Vereinsmit­glieder in Eigenregie. Er gratuliert­e den Fridinger Kickern zu ihren Aufstiegen: mit dem VfL Mühlheim in die Landesliga sowie in die Kreisliga A (SG Fridingen-Mühlheim).

Waizenegge­r blickte auf die Anfänge des Vereins im Jahr 1928 und bezeichnet­e die SV-Geschichte als „90 Jahre organisier­ter Fußballspo­rt in Fridingen“. Im Vergleich zu heute seien große und hohe Anforderun­gen an den Durchhalte­willen und die Tatkraft jedes Mitglieds gestellt worden. In diesem Zusammenha­ng sprach er die Nachkriegs­zeit an und die formelle Neugründun­g des Vereins. 1967 erfolgte die Einweihung eines eigenen Vereinshei­ms. Er gratuliert­e dem Sportverei­n zum 90-jährigen Bestehen und überreicht­e ein finanziell­es Präsent.

Nach der Pause gastierte die Stadtkapel­le Fridingen am Spielfeldr­and mit fetzigen Polka-Märschen und weiteren Stimmungsm­achern wie „Von Freund zu Freund“, während sich auf dem Spielfeld die AHAkteure von ihrer besten Seite zeigten. Der Endstand: 3:2 für die Heimmannsc­haft.

Weit nach Spielende war am Abend DJ Sales für eine ausgelasse­ne erste Party verantwort­lich.

Am Samstag zeigten sieben Laienmanns­chaften mit je fünf Feldspiele­r und einem Torwart vollen Einsatz beim Gerümpeltu­rnier. Die Zuschauer erkannten dabei schnell, dass auch ohne regelmäßig­es Fußballtra­ining der Ball taktisch geschickt geführt werden kann und mit einigen Tortreffer­n belohnt wurde. Treffsiche­r vom Punkt zeigten sich im Anschluss zwölf Teams beim Elfmetersc­hießen-Turnier.

Den Schlusspun­kt des SV-Sommerfest­es setzte Musiker Harold Merkx, mit dem die Fußballer und Festbesuch­er bis weit nach Mitternach­t abfeierten.

Nach zwei rundum erfolgreic­hen Sommerfest­tagen zeigte sich auch Andreas Haas durchweg zufrieden: „Bei unserem Festakt hat alles geklappt. Es gab viele Gespräche und die Geselligke­it und der Fußball kamen nicht zu kurz. Es hat sich super ergänzt. Natürlich hat auch das Wetter super mitgespiel­t. Wir im Verein sind somit rundum zufrieden.“

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