Senioren erfahren alles über ein selbstbestimmtes Älterwerden
Zum Info- und Aktionstag über geistige und körperliche Mobilität kommen zahlreiche Interessierte
– Interessante Aktionen und informative Vorträge hat der „Info- und Aktionstag“für Senioren am Samstag in und um das Rathaus geboten. Dabei kam auch der Spaß nicht zu kurz.
Die Schirmherrin des städtischen Projekts „Aktiv und gesund – gerne und selbstbestimmt älter werden“begrüßte am Morgen zahlreiche Senioren im Foyer des Rathauses und wies auf vielseitige Aktivitäten des Tages hin. „Das wird spannend“, meinte sie, „lassen Sie uns zusammen einen gewinnbringenden Tag erleben“. Geistige und körperliche Mobilität standen am Samstag im Mittelpunkt des Info- und Aktionstages, in einem Mix von Vorträgen.
Den Anfang machte Gedächtnistrainerin Birgit Leibold mit ihren interessanten Erläuterungen zu „Frische Farben für die grauen Zellen“. Sie vermittelte anschaulich, wie Senioren geistig fit bleiben können. Im nächsten Vortrag „Alles schon geregelt?“ging es darum, wie Senioren selbstbestimmt vorsorgen können. Physiotherapeutin Elke Thimm gab Informationen zu „Trittsicher – Bleib im Gleichgewicht“.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Haus der Senioren gab es zur Aufmunterung die Mitmachaktion „Line Dance“mit dem DRK im Hof des Rathauses. „Gut für sich selbst sorgen“mit der Fachberaterin Selbstfürsorge Ulrike Irion und ein Vortrag „Vorsicht Abzocke – Betrügerische Geschäfte an Telefon und Haustüre“mit Polizeikommissar Michael Göbel waren weitere wichtige Themen des Tages.
Plädoyer gegen die Einsamkeit
Zum Abschluss richtete Dr. Cornelia Stegmann-Seiterich noch ein Plädoyer gegen die Einsamkeit. Immer mehr Menschen litten darunter. Doch „gemeinsam ist man weniger allein“betonte sie und wies darauf hin, dass man sich mit diesem Thema künftig noch ausführlicher beschäftigen werde. Sie dankte allen beteiligten Akteuren und dem Seniorenbüro der Stadt für Vorbereitung und Durchführung des Aktionstages, bei dem es auch noch Informationsstände zwischen dem Ratssaal und dem Ubersaal gab, wie zum Beispiel über die Vielfalt der Selbsthilfegruppen und der Vorsorge-Initiative Tuttlingen.