Heuberger Bote

Leser erleben landschaft­liche Abwechslun­g

Mehr als 80 Gränzbote-Leser wandern gemeinsam über den Rußberg

- Von Simon Schneider

- Die Leserwande­rung des Gränzboten in Kooperatio­n mit der Donaubergl­and GmbH war erneut eine abwechslun­gsreiche und durchweg gelungene Veranstalt­ung mit einer kühlen Erfrischun­g, für die die Hirschbrau­erei Wurmlingen verantwort­lich war.

Auf dem Wanderpark­platz „Mittlerer Platz“oberhalb vom Risiberg fanden sich am Sonntag mehr als 80 Leser unserer Zeitung ein, um gemeinsam mit dem Gränzbote-Redaktions­leiter Christian Gerards und dem Geschäftsf­ührer der Donaubergl­and GmbH, Walter Knittel, eine Wanderung quer über den Rußberg und Risiberg zu unternehme­n.

Flüssigkei­t und Sonnenhüte

Mit jeder Menge guter Laune, Wanderstöc­ken und dem richtigen Schuhwerk ausgestatt­et, ging es nach einer Begrüßung auf dem Qualitätsw­anderweg los in Richtung Rußberg. Bei sommerlich­en Temperatur­en und einem strahlend blauen Himmel gehörten ausreichen­d Flüssigkei­t und Sonnenhüte mit zur Ausstattun­g der Wanderfreu­nde.

Knittel legte immer wieder einen Stopp im Schatten ein und erklärte dabei Interessan­tes – beispielsw­eise welche Kritieren erfüllt werden müssen, damit Wanderwege eine Zertifizie­rung erhalten, um als Qualitäts- und Premiumweg­e ausgewiese­n zu werden.

Die Wanderung war durchweg geprägt von unterschie­dlichen Landschaft­sbildern, die laut Knittel auch wichtig seien und eine positive psychologi­sche Wirkung einnehmen. „Stress lässt sich viel leichter abbauen, wenn das Gehirn mehrere unterschie­dliche Landschaft­en wahrnimmt, da es dadurch entlastet wird“, erklärte er.

Auf dem Hauptwande­rweg eins des Schwäbisch­en Albvereins marschiert­en die Wanderer weiter, ehe sie durch Teile des dreigeteil­ten Weilers Rußberg gelangten. Durch Höfe und vorbei an Wohnhäuser­n ging es in der Sonne um Maisfelder in den Wald zu einem schattigen Plätzchen.

Dort wartete die erfrischen­de Abkühlung. Mit kühlen Getränken der Hirschbrau­erei Wurmlingen wischte sich der ein oder andere die Schweißper­len von der Stirn und atmete durch, während Knittel mehrere Witze aus seinem Repertoire auspackte und betonte, dass darauf geachtet werde, dass Wanderwege an Gastronomi­een vorbeiführ­en, damit diese gefördert werden. Unweit vom Rastpunkt entfernt, lag der Standort der Ruine Altriethei­m. Viel ist von der Burg nicht übriggebli­eben – wie die Leser feststellt­en – lediglich den Graben und einige Mauerreste sind noch zu erahnen. Knittel tauchte in die Geschichte der Burg ein. Das Baujahr ist allerdings nicht bekannt.

Auf dem Rückweg begutachte­ten die Wanderer das Naturschut­zgebiet „Grasmutter“, das zunächst als Graswirtsc­haft gedient habe und später als Schafweide. Glücklich und zufrieden zeigte sich die Gruppe am Ausgangspu­nkt. Mit einem mehrfachen Applaus fand eine durchweg gelungene und abwechslun­gsreiche Leserwande­rung ihren Abschluss.

Mitgewande­rt ist die Tuttlinger­in Carmen Manz. „Ich war zum ersten Mal dabei. Der Weg war abwechslun­gsreich und die Bewirtung war super. Wir sind beim nächsten Mal bestimmt wieder mit dabei“, betonte Manz.

Der wohl älteste Teilnehmer war der 83-jährige Kurt Auer aus Tuttlingen, der bereits im vergangene­n Jahr bei den Leserwande­rungen mitmischte. „Ich bin die Strecke in jungen Jahren schon geloipt. Jetzt habe ich sie im Sommer auch erlebt. Ich fand die Atmosphäre bei dieser Wanderung toll“, betonte er. Diesen Lobesworte­n schloss sich Knittel an. „Ich habe viele freudenstr­ahlende Gesichter gesehen. Es war eine schöne Runde, die viel Spaß machte“, so der Wanderführ­er abschließe­nd.

 ??  ?? Abwechslun­gsreich: Die Strecke führte unter anderem durch das kleine Örtchen Rußberg mit seinen Bauernhöfe­n.
Abwechslun­gsreich: Die Strecke führte unter anderem durch das kleine Örtchen Rußberg mit seinen Bauernhöfe­n.
 ??  ?? Wald, Feld und Wiese: Unterschie­dliche Landschaft­sbilder prägten den Charakter der Wanderung.
Wald, Feld und Wiese: Unterschie­dliche Landschaft­sbilder prägten den Charakter der Wanderung.
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