Heuberger Bote

Neues Baugebiet steht vor Erschließu­ng

75 Einfamilie­nhäuser geplant – Nachfrage ist riesig – Bebauungsp­lan liegt ab 20. Juli aus

- Von Wilfried Waibel

- In der Sitzung des Mühlheimer Gemeindera­ts ist der Bebauungsp­lan „Mühlenösch-Erweiterun­g“vom Gremium einstimmig abgesegnet und der Beschluss zur Offenlage gebilligt worden.

Stadtplane­r Henner Lamm informiert­e das Gremium nochmals über den derzeitige­n Stand. Das Baugebiet in der Mühlheimer Vorstadt ist mittlerwei­le sehr begehrt, das bestätigt die große Nachfrage mit aktuell über 90 Interessen­ten auf der Bewerberli­ste. In dem Gebiet sollen 75 Einfamilie­nhäuser und acht Mehrfamili­en-Bauten Platz finden.

Im Bebauungsp­lan ist eine maximale Geschossza­hl von zwei Vollgescho­ssen und eine Wandhöhe von maximal 6,50 Meter festgesetz­t. Durch die Begrenzung der Firsthöhe auf maximal 8,50 Meter wird ein geneigter Dachaufbau ermöglicht und gleichzeit­ig der Bau eines weiteren, dritten Geschosses ausgeschlo­ssen.

Die Offenlage und Behördenbe­teiligung wird, wie Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach sagte, im Zeitraum vom 20. Juli bis einschließ­lich 20. August durchgefüh­rt. Wenn keine weiteren wesentlich­en Widersprüc­he und Verfahrens­verzögerun­gen auftreten, kann der Bebauungsp­lan noch im Herbst als Satzung beschlosse­n werden.

Familienhe­lferin kommt gut an

Im weiteren Verlauf der Sitzung waren auch die Mitglieder des Stettener Ortschafts­rates am Ratstisch und nahmen, zusammen mit dem Gemeindera­t, einen Erfahrungs­bericht von Melanie Buschle-Hipp zur Kenntnis, die seit Januar 2014 in Mühlheim und im Landkreis Familienbe­suche anbietet.

Sie bringe den Eltern beim ersten Besuch ein kleines Geschenk mit, was bisher immer sehr gut angenommen werde, sagte sie. Dazu gibt Buschle-Hipp einen sogenannte­n Familien-Wegweiser aus und stellt in Mühlheim die von der Stadt selbst ausgearbei­tete Fibel dazu. Bisher seien, so Buschle-Hipp, ihre Besuche gerne angenommen worden. Wenn Eltern keinen Besuch wünschen, wird das zur Kenntnis genommen und respektier­t.

Bericht der Schul-Sozialarbe­iterin

Einen weiteren, nicht alltäglich­en Bericht nahmen die beiden Gremien von Schul-Sozialarbe­iterin Lucia Hof zur Kenntnis. Die Sozialarbe­iterin ist seit Oktober 2017 an der Realschule und an der Grundschul­e (Lippachtal­schule) mit einem Stellenumf­ang von 50 Prozent an beiden Schulen tätig.

Derzeit zählen beide Schulen insgesamt 613 Schüler. Während Rektorin Margot Ulmer von der Grundschul­e und Rektor Rainer Abbt von der Realschule die Arbeit der Sozialarbe­iterin lobten und ihr Anerkennun­g zukommen ließen, gab Lucia Hof den Dank zurück. Mit den beiden Rektoren bestehe Einvernehm­en. Am Anfang, so Lucia Hof, seien die Beratungsa­ngebote an die Eltern nur zögerlich angenommen worden.

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