Land erhöht seine Zuwendungen für die Hauptstraße
Deilinger Gemeinderat ist über zusätzlich 200 000 Euro erfreut – Aktuell laufen mehrere Straßenbauarbeiten
(pm) - Die bisher bewilligte Zuwendung des Landes BadenWürttemberg für das Fördergebiet im Landessanierungsprogramm „Hauptstraße“in Deilingen wird um weitere 200 000 Euro auf nun 2,5 Millionen Euro aufgestockt. Von den bisher bewilligten 2,3 Millionen Euro sind bis auf einen Abrufrest von 348 000 Euro alle Mittel zur Finanzierung von öffentlichen und privaten Sanierungsmaßnahmen eingesetzt worden.
Die bewilligte Aufstockung von 200 000 Euro ist für die Durchführung weiterer privater und öffentlicher Modernisierungsprojekte in der Gemeinde sehr willkommen.
Für das Bebauungsplan- und Umlegungsverfahren „An der Steig“, ist es notwendig, die drei neu geplanten Straßen im Wohnbaugebiet zu benennen. Die obere Straße erhält den Namen „Tulpenstraße“, die mittlere Straße den Namen „Rosenstraße“ und die untere Straße „Fliederstraße“.
23 neue Wohnbaugrundstücke
Die Gemeinde Deilingen möchte im Jahr 2019 23 Wohnbaugrundstücke im Baugebiet „An der Steig“erschließen. Das letzte kommunale Baugrundstück wird in den nächsten Tagen verkauft.
Bürgermeister Ragg berichtete des weiteren, dass die Arbeiten zur Erneuerung des Regenwasserkanals, des Schmutzwasserkanals, der Wasserleitung, sowie die Neuverlegung einer Gasleitung in der Straße Rebbergweg größtenteils abgeschlossen sind. Aktuell wird in der Silcherstraße der mit größeren Schadstellen behaftete Schmutzwasserkanal komplett erneuert. Im Anschluss daran folgen die Straßenbauarbeiten im Rebbergweg und in der Silcherstraße. Die gesamte Baumaßnahme Rebbergweg und Silcherstraße kostet rund 480 000 Euro und soll durch die Firma Christian Koch KG im September abgeschlossen werden.
Aus der Mitte des Gemeinderats wurde es begrüßt, dass die kommunalen Jugendreferate im Landkreis Tuttlingen zukünftig kreisweit mit einem einheitlichen Logo auf die Beteiligung der Jugendlichen zur Gestaltung ihrer Kommune aufmerksam machen. Das Jugendreferat Deilingen binde dabei schon bisher die Jugendlichen der Gemeinde in die Gestaltung ihrer Kommune ein, betonte Bürgermeister Albin Ragg. Besonders die Gestaltung des kommunalen Jugendraums mit Freifläche wurde mit den Jugendlichen geplant und gebaut.
Auf Anfrage aus dem Gemeinderat teilte Ragg mit, dass die Begrüßungstafel der Gemeinde oberhalb der Einmündung der Hauffstraße in die Straße „An der Steig“zur Verbesserung der Sicht im Kreuzungsbereich entfernt wird.
17 Asylbewerber im Ort
Die Gemeinde Deilingen versorgt aktuell im Rahmen der Anschlussunterbringung 17 Asylbewerber mit Wohnraum. Ein Asylbewerber hat die türkische Nationalität, drei Asylbewerber haben die indische Nationalität, fünf Asylbewerber haben die syrische Nationalität, vier Asylbewerber kommen aus Kamerun und vier Asylbewerber aus Gambia. Aktuell beträgt das Aufnahmesoll der Gemeinde Deilingen 23 Personen.
Zur Anschlussunterbringung von weiteren Asylbewerbern bereitet die Gemeinde die Anmietung eines weiteren privaten Wohnhauses im Ortskern vor. Zur Integration der Asylbewerber mit Arbeitserlaubnis hat die Gemeinde Praktikumsstellen und Arbeitsmöglichkeiten in der örtlichen Wirtschaft vermittelt.