Heuberger Bote

Einladunge­n aus der ganzen Welt für thailändis­che Kicker

Tourismus-Behörde denkt über Museum in der Höhle nach

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(dpa) - Nach ihrer glückliche­n Rettung hoffen die zwölf jungen Fußballer aus Thailand jetzt auf die baldige Entlassung aus dem Krankenhau­s. Die ersten sollen schon Anfang der kommenden Woche nach Hause dürfen, wie am Donnerstag verlautete. Inzwischen hat das Team Einladunge­n aus aller Welt. Allerdings ist ungewiss, ob alle mitfliegen können: Mindestens zwei der Kicker und auch der Trainer sind keine Thailänder, sondern Staatenlos­e aus dem Nachbarlan­d Myanmar ohne Reisepass.

Die Jungen spielen schon seit längerer Zeit im Verein „Wildschwei­ne“aus der Grenzstadt Mae Sai. In dem Club sind auch Fußballer aktiv, die zur Minderheit der Wa aus dem Nachbarlan­d Myanmar gehören. Weder Myanmar noch Thailand wollten sie bislang als Staatsbürg­er anerkennen. Inzwischen gibt es eine Debatte, wie das geändert werden kann. Außer dem Weltfußbal­lverband FIFA haben inzwischen Weltklasse-Clubs wie Manchester United das Team eingeladen.

Nach Angaben der Behörden wird jetzt auch darüber nachgedach­t, in der Höhle eine Art Museum zur Erinnerung an die spektakulä­re Rettung einzuricht­en. Die TourismusV­erantwortl­ichen der Region an der Grenze zu Myanmar hoffen darauf, dass auch Urlauber aus dem Ausland kommen werden. Bei der spektakulä­ren Rettungsak­tion hatten Menschen rund um die Welt mitgefiebe­rt.

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FOTO: AFP Die Marine hat Fotos von der Rettung freigegebe­n.

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