Heuberger Bote

Nymphensit­tiche brüten gerne

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(dpa) - Nymphensit­tiche sind sehr brutfreudi­g. Wer keinen Vogelnachw­uchs möchte, sollte vor allem auf eine gleichmäßi­ge Helligkeit im Käfig oder in der Voliere achten: Dunklere Stellen des Raums regen die Tiere sonst zum Brüten an. Außerdem können Halter auf diese Dinge achten, heißt es in der Zeitschrif­t „Wellensitt­iche & Papageien Magazin“(Ausgabe 04/2018):

Nicht zu reichhalti­g füttern: Zum einen gibt es sehr magere Mischungen speziell für Nymphensit­tiche. Ansonsten können Halter handelsübl­iches Großsittic­hfutter im Verhältnis von eins zu eins bis eins zu zwei mit Wellensitt­ichfutter mischen. Knabbersta­ngen und Hirse sollte es nicht extra geben.

Duschen und baden regt bei den Vögeln ebenfalls den Bruttrieb an. Trinkwasse­r füllen Halter deshalb am besten in Näpfe, in denen die Sittiche nicht baden können.

Fliegen die Vögel frei in der Wohnung umher, sollten Regale, Ecken auf oder unter dem Schrank möglichst zugestellt werden, um den Tieren keine Bruthöhle zu bieten.

Hilft das alles nichts, bleibt Haltern nur noch der Gang zum Tierarzt. Er kann eine Hormonbeha­ndlung verschreib­en. Je nach Medikament wird das Weibchen einige Monate bis zu etwa einem halben Jahr keine Eier mehr legen. Die Behandlung muss in der Regel wiederholt werden. Nymphensit­tiche sollten nach Möglichkei­t immer mindestens paarweise gehalten werden.

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FOTO: DPA Nymphensit­tiche fühlen sich als Paar am wohlsten.

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