„Ein Umweltbeauftragter könnte unser aller Interesse sehr sinnvoll bündeln und effizient durchsetzen“
„Die Erhaltung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur liegt uns allen besonders am Herzen. Es ist ein umgreifendes Thema, das der Stadtrat Herr Brummer aufgegriffen hat . Denn wie der Wasserschutz, so betrifft auch der Natur- und insbesondere ganz aktuell der Insektenschutz alle Bürger in der Stadt. Die Veränderung in der Landnutzung, insbesondere Abholzungen von Wäldern und die Umgestaltung natürlicher Ökosysteme zu landwirtschaftlich genutzten Flächen, Klimaveränderungen, inklusive Niederschlag und Temperatur, Stickstoffbelastung von Gewässern durch Kunstdünger, Fäkalien und Autoabgase, Einführung von Neophyten sowie die Erhöhung der Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre belasten erheblich unsere Biodiversität.
Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Großflächen an wertvollem Boden verloren gehen, dürfen wir die Natur nicht ausser Acht lassen und müssen gleichzeitig einen gesunden Ausgleich schaffen. Herr Brummer greift etwas auf, was uns wirklich allen auf dem Herzen liegt, denn wir wissen, dass dringend etwas für den Naturschutz getan werden muss. Neue, wertige Lebensräume für Insekten und Kleinstlebewesen zu schaffen, müsste eigentlich von uns allen zu schaffen sein, Bürger, Vereine, Institutionen, Unternehmen.
Ein Umweltbeauftragter könnte unser aller Interesse, die öffentlichen Flächen beispielhaft und naturnah zu gestalten, sehr sinnvoll bündeln und effizient durchsetzen. Flächen, die aufgewertet werden können, besonders tote, brachliegende, könnten zu neuem Leben erblühen. Mit einem Umweltbeauftragten wären wir als Trossinger Bürger gut beraten. Er hat das Fachwissen, er kann eine Bedarfsanalyse aufstellen und weiss wie viel und was genau dazu getan werden muss, und wie man es anfängt.“
Rita und Alfred Thiele, Trossingen