Seniorenkonzeption geht an den Start
(rp) - Seit 2016 hat sich der Gemeinderat mit dem Projekt „Soziales Netzwerk, Leben und Wohnen im Alter in Kolbingen“intensiv beschäftigt. Inder In format ions veranstaltung am Dienstag ,10. Juli, im katholischen Gemeindezentrum, wurden der ausgewählte Planungsentwurf und die weiteren Schritte einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Senioren konzeption hat die Schaffung von Betreuung san geboten zum Ziel. Einbezogen sind Grundstücke der Gemeinde, private Grundstücke und solche der katholischen Kirchengemeinde.
Diese Bereiche galt es für den Architekten zu berücksichtigen: Mehr generationen wohnen, Selbst bestimmtes Wohnen inder Gemeinschaft, Tages pflege und Haus der Begegnung.
Bürgermeister Konstantin Braun begrüßte alle Anwesenden und übergab das Wort an Raimund Blödt. Er erläuterte das Ausschlussverfahren und die Entscheidung der Gremien für den Entwurf des Architekturbüros Schaudt, Konstanz, der die meisten Punkte des Anforderungskataloges erfüllen konnte. Dieser sieht vor, das jetzige Gemeindezentrum für die Tagespflege, das Bürgerbüro und Räume für die katholische Kirchengemeinde zur Verfügung zu stellen. Das Gemeindezentrum wird durch das „Haus der Begegnung“direkt am Alois-Deufel-Platz ersetzt. Die Gebäude in der Schreiberstraße sehen im EG die ambulant betreute Wohngemeinschaft und einen Gemeinschafts-Aufenthaltsraum mit Zugang zum Garten von und im ersten Stock vier bis fünf Eigentums-Wohnungen. Das Gebäude Oberdorfstraße 4 ist für den Bereich MehrgenerationenWohnen vorgesehen und wird mit einer Tiefgarage zur Parkplatzentspannung geplant.
Im weiteren Verlauf berichteten Bürgermeister Braun und Peter Beck über die einzelnen Umsetzungsschritte. Besonderes Augenmerk lag auf die Finanzierbarkeit. In diesem Bereich steht bereits fest, dass die Kirchengemeinde die Finanzierung stemmt. Die Räume, die der Tagespflege zur Verfügung stehen, werden an die katholische Sozialstation Tuttlingen vermietet, die den Betrieb übernimmt.
Braun schlug eine Arbeitsgruppe für die weitere Konzeption und den Betrieb vor. Dazu wünscht er sich die Beteiligung der Bürger. Darüber hinaus plant er die Gründung einer Bürgergemeinschaft.