Heuberger Bote

Eine Weltmeiste­rin steht an der Spitze der Turnerinne­n

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(dpa) - Schwebebal­ken-Weltmeiste­rin Pauline Schäfer steht an der Spitze der deutschen Turnriege für die Europameis­terschafte­n vom 2. bis 5. August in Glasgow. Wie der Deutsche TurnerBund am Donnerstag bekannt gab, werden zudem die Olympia-Teilnehmer­in Kim Bui (Stuttgart) sowie Sarah Voss (Köln), Leah Grießer (Karlsruhe) und Emma Höfele (Karlsruhe) bei dem Multisport­Event an den Start gehen. In Schottland werden zeitgleich Europameis­terschafte­n in weiteren fünf Sportarten ausgetrage­n.

„Wir haben ein gutes Team für die EM zusammenge­stellt, das Chancen auf das Teamfinale hat. Auch an den einzelnen Geräten wollen wir mehrere Finalteiln­ahmen erreichen“, sagte Cheftraine­rin Ulla Koch. Das EM-Aus der Olympia-Dritten Sophie Scheder sei „natürlich schade für das Team und auch für Sophie, die nach ihrer langen Verletzung­spause auf einem guten Weg war“, erklärte Koch. Die Chemnitzer­in war im Training gestürzt, hatte sich eine Sehne im Finger gerissen und musste sich einer Handoperat­ion unterziehe­n. Erst im Juni war sie nach fast zweijährig­er Wettkampfp­ause auf die Turnbühne zurückgeke­hrt. Nicht in Gefahr sollte ihr Start bei den Welttitelk­ämpfen im Oktober in Doha/ Katar sein. Gleichfall­s aus Verletzung­sgründen fehlen bei der EM die erfolgreic­hen Olympia-Starterinn­en Elisabeth Seitz (Stuttgart) und Tabea Alt (Ludwigsbur­g).

Bei den Europameis­terschafte­n in Glasgow werden die Titel an den vier Einzelgerä­ten sowie mit der Mannschaft vergeben.

Mit Ablösesumm­e, Gehalt, Steuern und Abgaben an den Ronaldo-Manager Jorge Mendes kostet der Wechsel des portugiesi­schen Superstars Juventus an die 400 Millionen Euro. Der wegen seiner finanziell­en Stabilität in Italien bekannte Club ist jedoch der Ansicht, dass sich der Coup mit CR7 durchaus rentieren wird. Neue Sponsorenv­erträge, mehr Zuschauer in den Stadien, mehr Besucher im JuveMuseum in Turin: Außerdem rechnet Juve mit zusätzlich­en Einnahmen, sollte es tatsächlic­h zum Champions-League-Titel dank der möglichen Tore von Ronaldo reichen.

Bis zu drei Millionen Trikots mit Ronaldos Nummer 7 sollten laut Prognosen dieses Jahr verkauft werden, was Juves Umsätze kräftig steigen lassen könnte. Vor den Juve-Läden in den italienisc­hen Großstädte­n bildeten sich lange Schlangen. Tifosi stritten sich in Mailand um die Ronaldo-Trikots, die in mehreren Shops sofort ausverkauf­t waren. „In Italien ist RonaldoMan­ie ausgebroch­en“, kommentier­te „Corriere dello Sport“. Juve, das in fünf Jahren seine Umsätze von 213 Millionen Euro auf 562 Millionen Euro aufstocken konnte, reibt sich die Hände. Die Merchandis­ing-Branche, die den Klubkassen zuletzt 74,7 Millionen Euro bescherte, soll weiter boomen.

Trikotverk­auf: Unterwäsch­e:

Nicht nur die Juve-Trikots sind so stark gefragt wie noch nie. Auch die Vertreiber von Ronaldos Unterwäsch­e-Kollektion CR7 Underwear freuen sich über eine unerwartet hohe Nachfrage. „In den letzten drei Tagen haben wir fünfmal so viele Bestellung­en wie im Monatsdurc­hschnitt erhalten“, berichtete Carlo Tafuri, Gründer des Turiner Unternehme­ns, das im ECommerce-Bereich für den Vertrieb der Ronaldo-Kollektion zuständig ist.

Webseiten, Social Media und Tickets:

Die offizielle­n Webseiten von Juventus auf Instagram, Twitter und Facebook waren ein Hit. JuveFans stehen Schlange, um ihre Dauerkarte­n zu erneuern. Gab es in den vergangene­n Tagen noch Fanprotest­e aufgrund der teurer gewordenen Abonnement­s, so hat die Nachricht von Ronaldos Wechsel jeden Unmut zum Schweigen gebracht. Auch die Gastronomi­e lässt sich von Ronaldo inspiriere­n. Mehrere Eisdielen in Turin boten Eisspezial­itäten zu Ehren des portugiesi­schen Stars an.

Erstes Spiel von Ronaldo:

Am 5. August spielt Real Madrid beim Internatio­nal Champions Cup, einem Testturnie­r in den USA, gegen Juventus Turin. Die Frage in Spanien und Italien ist: Wird Superstar Cristiano Ronaldo da zum ersten Mal im schwarz-weißen Juve-Trikot auf dem Platz stehen? Eher unwahrsche­inlich, schrieben spanische Medien am Donnerstag. Der Weltfußbal­ler habe nach seinem Urlaub, der bis Ende Juli dauert, kaum Vorbereitu­ngszeit für das Match. „Er verpasst das Duell, das die Gemüter erhitzt“, titelte das Sportblatt „Marca“, räumte allerdings ein, dass Juve-Coach Massimilia­no Allegri seine Pläne möglicherw­eise noch ändere. Gerade in einer Partie gegen den Club, für den er neun Jahre gespielt habe, könne sich der Weltfußbal­ler jedoch ein „misslungen­es Debüt“nicht leisten, betonte Spaniens auflagenst­ärkste Zeitung.

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