Reischachschule wird neuer Schulname
Immendinger Schulverbund hat sich gut etabliert und erhält neue Bezeichnung
– Einfach nur noch "Reischachschule" wird künftig der Schulverbund heißen, der bisher die lange Bezeichnung "Reischach-Realschule mit Werkrealschule Immendingen" getragen hat. Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung auf Wunsch der Schule der Umbenennung des Schulverbunds zu. Die seit 2013 bestehende Kombination aus Realschule sowie der einstigen Haupt- und späteren Werkrealschule hat sich mittlerweile gut etabliert. 105 Jugendliche besuchen im Schuljahr 2017/18 die Werkrealschule, knapp 300 die Realschule. Sie kommen hauptsächlich aus Immendingen, Geisingen und den Ortsteilen, aber auch aus Möhringen und Wurmlingen.
"Wir sind stolz, dass wir so gut zusammengewachsen sind", erklärte Realschulrektorin und Gemeinderätin Monika Kienzle bei der Ratssitzung. Die Werkrealschule Immendingen hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Mit aktuell 17 Anmeldungen für das neue Schuljahr wird es wieder eine fünfte Klasse in der Werkrealschule geben. Das bedeutet, dass der Schulverbund mindestens die nächsten fünf Jahre sicher bestehen wird. Ursprünglicher Grund für die anfangs gewählte lange Schulbezeichnung "Reischach-Realschule mit Werkrealschule Immendingen" war vor fünf Jahren hauptsächlich, dass beide Schularten im Namen geführt werden.
Damals war noch nicht abzusehen, wie sich die Werkrealschule entwickeln wird. Bei der Einrichtung des Schulverbunds hatte die Werkrealschule von den Klassen fünf bis neun lediglich 64 Schüler. Mittlerweile hat die Reischachschule auch ohne Nennung der beiden Schulzweige einen sehr guten Ruf. Wie Monika Kienzle im Gemeinderat berichtete, wollten aktuell wieder zwei Schüler aus Gemeinschaftsschulen der Region lieber den Immendinger Schulverbund besuchen. Da für die Namensgebung der Schulen der Schulträger verantwortlich ist, musste der Gemeinderat dem von der Schulkonferenz vorgeschlagenen neuen Namen zustimmen. Die Vereinfachung und Verkürzung der Bezeichnung für den Schulverbund fand auch im Gremium Zustimmung und wurde einstimmig beschlossen.