Heuberger Bote

Räte stimmen für höhere Kindergart­engebühren

1,4 Millionen Euro jährlich gibt die Gemeinde für Kinder- und Jugendbetr­euung aus

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(wr) – Der Gemeindera­t hat bei einer Gegenstimm­e und zwei Enthaltung­en einer Erhöhung um drei Prozent der Elternbeit­räge für die kommunalen Kindergärt­en mehrheitli­ch zugestimmt.

Ausschlagg­ebend für die Neufestset­zung der Elternbeit­räge sei, so die Verwaltung, dass im laufenden Jahr mit einem Abmangel und Zuschussbe­darf für die Kinderkrip­pe Pusteblume, dem evangelisc­hen Kindergart­en Morgensonn­e, der Kindertage­sstätte Löwenzahn und den Kindergärt­en in Schwandorf und Worndorf voraussich­tlich ein Beitrag 682 000 Euro entstehe.

An Elternbeit­rägen würden 125 000 Euro eingenomme­n. Ausgehend von 182 Plätzen werde jeder Platz mit 3 750 Euro von der Gemeinde bezuschuss­t. Für die Kinder- und Jugendbetr­euung gäbe die Gemeinde insgesamt über 1,4 Millionen Euro jährlich aus. Mit der Neufestset­zung der Elternbeit­räge für Krippenkin­der bleibe die Gemeinde weiterhin ein Drittel unter dem Landesrich­tsatz. Zum Beispiel: Elternbeit­rag für einen Krippenpla­tz für ein Kind aus einer Familie mit einem Kind: bisher 222 Euro, zukünftig 229 Euro, Landesrich­tsatz 325 Euro, Elternbeit­räge für die Ganztagesb­etreuung (Krippe und Kita) für fünf Tage für ein Kind aus einer Familie mit einem Kind: bisher 258 Euro, zukünftig 266 Euro. Die Räte hörten im Haushaltsz­wischenber­icht, dass vor allem mehr Gewerbeste­uereinnahm­en und höhere Anteile an der Einkommens­steuer finanziell­en Spielraum schaffen. Rund 112 000 Euro mehr zahlt das Land für Krippen-Kinder.

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