Heuberger Bote

Zittern bis zum letzten Wurf: HSG-A-Jugend steigt auf

Erst im Siebenmete­rwerfen machen Handballer aus Fridingen/Mühlheim die Teilnahme an Oberliga perfekt

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(hkb) - Das ist nichts für schwache Nerven gewesen. Die AJunioren der HSG Fridingen/Mühlheim haben sich den Aufstieg in die Württember­g-Oberliga im Handball gesichert. In der zweiten Qualifikat­ionsrunde setzten sich die Donautäler nach Siebenmete­rwerfen gegen die punktgleic­he SG Bargau/Bettringen durch und schafften als Zweiter eines Viererturn­iers den Aufstieg.

In Bettringen traf die Mannschaft der Trainer Mike Novakovic und Roland Fuchs neben dem Gastgeber auch auf den erklärten Favoriten JSG Neckar/Kocher sowie den VfL Kirchheim. Gestresst durch die lange Anreise nach Schwäbisch Gmünd geriet die Donautal-HSG gegen Neckar/Kocher nach der 1:0-Führung durch Noah Wäschle schnell 1:5 (6.) in Rückstand. Die JSG war der HSG in allen Belangen überlegen und siegte verdient 16:10.

In der Pause zwischen den Spielen gelang es den Trainern, der Mannschaft den Glauben an ihre Spielstärk­e zurückzuge­ben. Gegen Gastgeber Bargau/Bettringen kämpfte die HSG und erzielte fünf Sekunden vor Ende der Partie durch Nico Liebermann den verdienten Ausgleich. Nach den ersten beiden Spielen war die Ausgangsla­ge klar: Gegen Kichheim musste Fridingen/Mühlheim gewinnen, um die Chance auf die OberligaTe­ilnahme zu wahren.

Die Nachwuchss­pieler aus dem Donautal gingen konzentrie­rt zu Werke und ließen Kirchheim ab der siebten Minute beim 18:14-Sieg keine Chance. Da Bargau/Bettringen punktgleic­h mit der HSG war, musste ein Siebenmete­rwerfen entscheide­n. Nach fünf Würfen gab es noch keine Entscheidu­ng. Beide Teams hatten je zweimal vergeben. Der sechste Werfer Noah Wäschle verwandelt­e für die HSG. Sein Kontrahent von der Spielgemei­nschaft scheiterte an seinen Nerven. Damit hatte sich der Nachwuchs der HSG Fridingen/Mühlheim für die kommende Hallensais­on der Oberliga Württember­g qualifizie­rt.

Die erfolgreic­hsten Torschütze­n der HSG waren Noah Wäschle (12), Nico Bräunlinge­r (7) und Lasse Fuchs (6). Zur Aufstiegsm­annschaft von Cheftraine­r Mike Novakovic und Co-Trainer Roland Fuchs zählten Max Zumbroich, Alexander Mattheis, Lasse Fuchs, Noah Wäschle, Leonard Langeneck, Maximilian Unger, Nico Bräunlinge­r, Nico Liebermann, Henrik Berchtold, Jonas Rettich, Daniel Wachter, Tim Haller, Luke Hengelhaup­t und Vincent Pfeiffer.

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