Der Verwaltungsverband ist schuldenfrei
Kämmerer informiert den Verwaltungsrat über den Jahresabschluss
(pm/sz) - Die Finanzen des Gemeindeverwaltungsverbands, das Jugendzentrum Nazareth und die Erweiterung einer Gewerbefläche in Königsheim sind die zentralen Themen der jüngsten Sitzung des Verwaltungsrats gewesen. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Ein Thema in der Verwaltungsratssitzung war die Jugendbetreuung über das Haus Nazareth, wo aufgrund des Ausscheidens einer Mitarbeiterin eine neue Kraft eingestellt werden wird. Es handelt sich hierbei um eine Anerkennungspraktikantin.
Weiterhin wurde beschlossen, eine gewerbliche Erweiterungsfläche in Königsheim nachträglich in das derzeit bereits laufende Flächennutzungsplanverfahren des Gemeindeverwaltungsverbandes aufzunehmen und das Planungsbüro Dr. Großmann zu beauftragen, eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung im laufenden Verfahren nachzuholen.
Der Kämmerer berichtete, dass das Ergebnis der Jahresrechnung 2017 deutlich erfreulicher ausgefallen sei als ursprünglich geplant. Hintergrund seien zum einen Einsparungen, insbesondere im Bereich der Abwasserbeseitigung, sowie Mehreinnahmen bei den Baugenehmigungsund Gutachtergebühren. So betragen die bereinigten Solleinnahmen und Sollausgaben im Verwaltungshaushalt rund 1,8 Millionen Euro, im Vermögenshaushalt rund 266 000 Euro, insgesamt 2,1 Millionen Euro.
Die Zuführung vom Vermögenshaushalt an den Verwaltungshaushalt beträgt 123 300 Euro, was eine deutliche Ergebnisverbesserung darstellt. Es war eine negative Zuführung in Höhe von 233 000 Euro veranschlagt. Der Pensionslastenrücklage werden 23 000 Euro entnommen. Der Verband bleibt auch weiterhin schuldenfrei. Der Stand der allgemeinen Rücklage zum Ende des vergangenen Jahres beträgt 1,1 Millionen Euro. Weiterhin vorhanden ist die Pensionslastenrücklage mit fast 463 000 Euro.
Der Kämmerer erläuterte weiter, dass das Rechenzentrum im Lauf des Jahres 2018 plant, alle bisher bestehenden Standleitungen von den Gemeinden zum Rechenzentrum auf eine neue, deutlich leistungsfähigere VPN-Verbindungstechnik umzustellen. Der Verband hat auf Empfehlung des Rechenzentrums einen Anschluss mit 12,5 Mbit/s (bisher MPLS Standleitung mit 2 Mbit/s) und einer Laufzeit von 24 Monaten beauftragt. Die monatlichen Nettokosten erhöhen sich dabei von bisher 435 Euro/ Monat auf 830 Euro/Monat.
Langjährige Mitarbeiter geehrt
Es wurde beschlossen, die Aufgaben der Betriebssicherheit bei der bisher schon beauftragen Firma ifs aus Wachenroth zu belassen.
Bei der letzten Betriebsfeier des Gemeindeverwaltungsverbandes Heuberg wurden fünf Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit beim Verband beziehungsweise im öffentlichen Dienst geehrt. Gudula Eberhardt, Günther Hussal und Anne Teufel sind seit 40 Jahren beim Verband beschäftigt und seit ebenso langer Zeit auch im öffentlichen Dienst tätig. Sie erhielten eine Dankurkunde des Ministerpräsidenten überreicht.
Heike Aicher wurde für ihre 35jährige Tätigkeit beim Verband und Gernot Koch für seine 20-jährige Tätigkeit beim Verband geehrt.