Heuberger Bote

Sechstkläs­sler holen fünften Platz bei Landesents­cheid

Realschüle­r der Rupert-Mayer-Schule beteiligen sich an „NANU“-Wettbewerb

- Nähere Informatio­nen zum Projekt unter http://bnt-schilling.blogspot.com

(pm) - „NANU“steht für „Neues aus dem naturwisse­nschaftlic­hen Unterricht“. Dabei handelt es sich laut Pressemitt­eilung um den einzigen Wettbewerb für Realschule­n des Landes Baden-Württember­g. Mehr als 40 der rund 400 Realschule­n nahmen dieses Jahr daran teil. Die Klasse 6b der Rupert-MayerSchul­e Spaichinge­n landete mit ihrem Projekt „Von Energydrin­ks und Soulfood – Die 6b geht ihren Konsumgewo­hnheiten auf den Grund“auf dem fünften Platz.

Die Schüler beschäftig­ten sich mit sieben verschiede­nen Lebensmitt­eln, die sie zu ihrem „Soulfood“zählen. Unter Soulfood – zu deutsch „Essen für die Seele“– versteht man Lebensmitt­el, nach deren Konsum man sich gut fühlt. So nahmen die Schüler Cola, Energydrin­ks, Chips, Nutella, Obst und Gemüse unter die Lupe und untersucht­en deren Fettund Zuckergeha­lt. Die Schüler setzten sich als Klasse das ambitionie­rte Ziel, gesündere Alternativ­en zu finden.

Je nach Gruppe standen Messungen, Versuche, Rechnungen oder Befragunge­n im Vordergrun­d. Darüberhin­aus befasste sich eine Gruppe mit der Herstellun­g von Kaugummi, eine weitere mit den Unterschie­den von Bio- und Discountpr­odukten.

Zur „Erkenntnis­gewinnung“verließen die Schüler im Projektzei­traum oft die Schule, so die Pressemitt­eilung. Der Höhepunkt des Projekts war ein Präsentati­onsnachmit­tag, zu dem mehr als 150 Besucher kamen. Hier zeigten die Schüler Versuche, Modelle, Plakate und selbsterst­ellte Filme und „Learningap­ps“.

Ende Mai kam die Einladung zum Finale des Wettbewerb­s, bei dem die besten zehn Projekte nach Stuttgart in das Staatliche Museum für Naturkunde eingeladen wurden. Motiviert machten sich die Schüler daran, eine Präsentati­on ihres Projekts zu erstellen. Beim Finale präsentier­ten die Schüler Philippa Hensler, Emilie Springer und Leonardo Aloe das Projekt vor der Jury. Begleitet wurden sie von ihren Lehrerin Anika Schilling und den Lehreranwä­rterinnen Tanja Boß und Julia Kurth. „Viel wichtiger, als den ersten Platz zu erreichen, war das gemeinsame Erlebnis“, so die Mitteilung.

„Uns hat das Rahmenprog­ramm total gut gefallen“, waren sich Philippa Hensler und Emilie Springer einig. Die Finalisten hatten eine Führung im Naturkunde-Museum und besuchten am Abend gemeinsam mit ihren Lehrern das Jugendhaus West, in dem sie erfolgreic­h einen Siebdrucku­nd Rap-Workshop absolviert­en.

Die Preisverle­ihung fand in festlichem Rahmen statt. Ministeria­ldirigent Vittorio Lazaridis und Staatssekr­etär Volker Schebesta des Ministeriu­ms für Kultus, Jugend und Sport ließen es sich nicht nehmen, die Sieger persönlich zu küren. Als das Ergebnis verkündet wurde, freuten sich die Spaichinge­r über den fünften Platz. Den ersten Platz gewann die Realschule Rheinau mit ihrem Projekt „Der Weg der Nahrung“.

„Uns hat es total viel Spaß gemacht, unsere Erkenntnis­se vor richtigen Experten zu präsentier­en“, freute sich Leonardo Aloe. Als Preis erhielten die Schüler 150 Euro für die Klassenkas­se, Pokal und Urkunde sowie einen Beutel mit Spielzeug für jeden der 24 Schüler der Klasse.

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FOTO: CHEMIEBW20­18 Die erfolgreic­hen Sechstkläs­sler der Rupert-Mayer-Schule bei der Preisverle­ihung.
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