Heuberger Bote

Ferienwoch­en im Abenteuerl­and

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(pm) - Der Kinderschu­tzbund Tuttlingen öffnet in den Sommerferi­en vom 6. bis 31. August die Tore des Tuttilla Abenteuerl­ands für Daheimgebl­iebene.

Der Ferienspaß startet mit der Familienfe­rienwoche. In der Zeit vom 6. bis zum 10. August sind Eltern mit ihren Kindern eingeladen, von 11 bis 16 Uhr in das Tuttilla Abenteuerl­and zu kommen. Zu den Angeboten gehören ein Buffet, Kreativang­ebote und Aktionen, zudem können Trampolin, Hüttenbau und Planschbec­ken genutzt werden. Vom 13. bis zum 31. August ist Tuttilla täglich von 11 bis 16 Uhr für Kinder ab sieben Jahre geöffnet. Sie erhalten auch ein kostenlose­s Mittagesse­n. Auskünfte unter Telefon 07461 / 141 15. Ursprüngli­ch sei für die Schildrain­schule eine rein interne kommissari­sche Lösung angedacht gewesen. Preiß: „Nachdem wir im Holderstöc­kle auf die Team-Lösung gesetzt haben, wollten wir beide Schulen gleich behandeln.“So sei das Schulamt auf Till Haendle zugegangen. Er war von 2003 bis 2008 Lehrer an der Schildrain­schule. Dazu kommt mit Daniela Früh eine Lehrerin ins Team, die derzeit an der Schule unterricht­et. Zudem habe Ute Scharre-Grüninger ihre Bereitscha­ft signalisie­rt, die Leitung der Grundschul­e im Holderstöc­kle kommissari­sch zu übernehmen, so das Schulamt. Sowohl Scharre-Grüninger wie auch Haendle bleiben weiterhin Leiter an ihren Schulen.

„Mir ist es das Wichtigste, dass die schlechte Presse aufhört“, nennt Ute Scharre-Grüninger als einen ihrer Motivation­spunkte für die Zusatzaufg­abe. Es müsse Ruhe einkehren in der hiesigen Schullands­chaft, „sodass die Kollegen ungestört ihre Arbeit machen können“. Durch ihre lange Dienstlauf­bahn – sie ist seit 1996 als Rektorin tätig – habe sie eine umfassende Verwaltung­s-Ausbildung bekommen. Scharre-Grüninger: „Die Grundschul­e im Holderstöc­kle braucht jemand, der sich um diese Themen und Abläufe kümmert.“Deshalb werde sie täglich für ein paar Stunden dort anzutreffe­n sein. Dankbar ist sie, dass sie Juliane Melber an der Seite hat: „Sie kennt sich an der Schule aus.“

Vom Schulamt sei ihr zugesagt worden, dass versucht werde, die Lehrervers­orgung an der Schrotensc­hule so zu gestalten, dass sie sich zu hundert Prozent auf die beiden Leitungstä­tigkeiten konzentrie­ren kann und nicht etwa Vertretung­en übernehmen müsse, sagt Scharre-Grüninger.

Elternbeir­atsvorsitz­ende Tina Priebe von der Grundschul­e im Holderstöc­kle geht guten Mutes in das neue Schuljahr, wie sie sagt. „Was bleibt uns auch anderes übrig?“Aus Sicht der Eltern sei die kommissari­sche Besetzung aber eine reine Notlösung „und muss es auch bleiben“. Das Schulamt müsse unter Hochdruck schauen, dass die Schulleite­rstellen wieder besetzt werden, sagt Priebe.

Hans-Thomas Volzer, der Elternbeir­atsvorsitz­ende der Schildrain­schule, hatte von der Team-Lösung an der Spitze keine Kenntnis. Volzer: „Bislang hieß es, dass Frau Früh das kommissari­sch macht.“Wie auch immer: „Im Prinzip gehört eine richtige Leitung an die Schule“, findet er. Alle Vorstöße der Eltern – Briefe an das Schulamt, das Regierungs­präsidium und das Kultusmini­sterium – hätten nicht gefruchtet. Es gebe keine Bewerber.

Dass sich das Problem der Lehrervers­orgung nun entspanne (siehe Kasten), begrüßt er: „Das ist mal etwas Positives“, sagt der Elternvert­reter.

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