Opel-Beschäftigte stimmen Sanierungsvertrag zu
(dpa) - Die OpelBeschäftigten haben den Tarifvertrag zur Sanierung des Autobauers angenommen. 96 Prozent der Teilnehmer stimmten dem erreichten Kompromiss zu, wie die IG Metall in Frankfurt mitteilte. Das Abkommen sieht den Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen bis zum 31. Juli 2023 vor und begrenzt die Zahl der Vorruhestandsregelungen auf 3700 Beschäftigte. Zudem wurden unter dem neuen Mutterkonzern PSA Investitionen in Milliardenhöhe für alle deutschen Standorte in Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern zugesagt. Die Gewerkschaft hatte dafür Lohnzugeständnisse gemacht und Erhöhungen aus dem Flächentarifvertrag zeitlich verschoben. In der Zwischenzeit war bekannt geworden, dass PSA prüft, einen großen Teil des Opel-Entwicklungszentrums an einen Dienstleister zu verkaufen. Eine Entscheidung steht noch aus.