Heuberger Bote

Rohbau des Untergesch­osses schon fertig

Bauarbeite­n an Ostbaarhal­le dauern wohl bis Ende 2019 – Fasnetvera­nstaltunge­n fallen aus

- Von Alexandra Schneid

SEITINGEN-OBERFLACHT - Wo noch vor kurzem ein großes Loch neben der Ostbaarhal­le in SeitingenO­berflacht zu sehen war, entsteht Schritt für Schritt der Erweiterun­gsbau. Dort soll im Erdgeschos­s ein Gymnastikr­aum entstehen. Im Untergesch­oss wird Platz geschaffen für Kraft- und Konditions­training, Therapieei­nheiten und Geräte. Der Rohbau des Untergesch­osses ist bereits fertig.

Zusätzlich zum Erweiterun­gsbau wird die Mehrzweckh­alle in einem zweiten Bauabschni­tt saniert. Die Arbeiten werden wohl bis Ende 2019 andauern. „Die Betonarbei­ten sind gut im Zeitplan“, sagt SeitingenO­berflachts Bürgermeis­ter Bernhard Flad im Gespräch mit unserer Zeitung. Die alte Öl-Heizung sei aus-, und die Pellets-Heizung bereits eingebaut. Im September soll diese in Betrieb genommen werden. Geplant ist, dass zu einem späteren Zeitpunkt das Gemeindeze­ntrum über ein Nahwärmene­tz an die Heizung der Ostbaarhal­le mit angeschlos­sen wird.

Wenn der Rohbau des Erweiterun­gsbaus fertig ist, können die ersten Arbeiten für die Sanierung der Halle beginnen. Flad schätzt, dass dies im Oktober so weit sein wird. Im zweiten Bauabschni­tt ist geplant, die Küche zu sanieren und zu erweitern sowie einen Kühl- und Lagerraum einzubauen. Gleichzeit­ig soll die Ostbaarhal­le barrierefr­ei ausgebaut werden. Dazu gehört beispielsw­eise der Einbau eines Aufzugs und die Installati­on von zwei Behinderte­n-Toiletten.

Hallennutz­ung wird eingeschrä­nkt

Während der Bauphase wird die Halle phasenweis­e nur eingeschrä­nkt nutzbar sein, ab nächstem Jahr „nur sehr bedingt“, sagt Flad. Ab September wird die Getränkean­lieferung erschwert. Von Januar bis Juni 2019 sind die Küche und das Lager sowie die Getränkeau­sgabe in der Halle nicht nutzbar. „Für Veranstalt­ungen während dieser Zeit müsste zum Beispiel auf einen Cateringse­rvice zurückgegr­iffen werden“, sagt der Bürgermeis­ter.

Genau in diese Zeit fallen einige Fasnetvera­nstaltunge­n. „Der Sängerball sowie der Narrenball und die Käpselefas­net können nächstes Jahr nicht abgehalten werden. Kleinere Veranstalt­ungen wie der Preisbinok­el der Musikkapel­le oder das Frühjahrsk­onzert des Harmonikac­lubs können entweder in der Schulturnh­alle oder im Gemeindeze­ntrum durchgefüh­rt werden“, informiert Flad. Er ergänzt, dass Vereinsver­treter in einem Gespräch deutlich gemacht hätten, dass sie in der Zeit zwischen Januar und Juni auf große Veranstalt­ungen in der Halle verzichten würden.

Ob auch der Boden der Halle noch erneuert wird, ist derzeit offen. Der Bürgermeis­ter sagt: „Dies werden wir im Gemeindera­t nach Vorlage der Kostenbere­chnung noch besprechen müssen. Ich gehe allerdings davon aus, dass aufgrund des Alters und des Abnutzungs­grades des derzeitige­n Bodens ein neuer Boden kommen wird.“Gleiches gilt für das 35 Jahre alte Dach, das an einigen Dachgauben undichte Stellen aufweist. Flad sagt: „Ob sich der Gemeindera­t für die Neueindeck­ung und energetisc­he Sanierung des Daches entscheide­n wird, gilt es noch zu besprechen. Die Schwachste­llen müssen aber auf jeden Fall beseitigt werden.“

Zuschuss für zweiten Bauabschni­tt wird geprüft

Die Gesamtkost­en betragen rund 2,6 Millionen Euro. Darin sind die Bodenerneu­erung und mögliche Maßnahmen am Hallendach nicht enthalten. Aus dem Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum (ELR) des Landes Baden-Württember­g wurde bereits ein Zuschuss in Höhe von 336 000 Euro bewilligt. Diese finanziell­en Mittel wurden für die Arbeiten am ersten Bauabschni­tt, dem Gymnastikr­aum, beantragt.

„Bezüglich der Gewährung von Zuschüssen für den zweiten Bauabschni­tt sind wir noch in der Prüfung. Es zeigt sich allerdings, dass es schwierig werden wird. Ein Zuschussan­tragsverfa­hren würde unter Umständen wieder Bauverzöge­rungen mit sich bringen“, sagt Flad.

Ein gibt es im Internet unter

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FOTOS: ALEXANDRA SCHNEID Im Anbau der Ostbaarhal­le in Seitingen-Oberflacht soll im Erdgeschos­s ein Gymnastikr­aum entstehen. Im Untergesch­oss besteht die Möglichkei­t, Kraft- und Konditions­training auszuüben. Ebenso ist Platz Geräte.
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Der Rohbau des Untergesch­osses ist bereits fertig.

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