Heuberger Bote

An allen Ecken und Enden wird gebaggert

Rundgang über die Baustelle am Marktplatz – Leitungen werden derzeit verlegt – Projektlei­ter zeigt sich zufrieden

- Von Lisa Herfurth

(sbo) - Die Bauarbeite­n für den Kreisverke­hr im Bereich Spittel- und Dauchinger Straße in VS-Schwenning­en sind im vollen Gange. Bis Ende des Jahres soll der Teilabschn­itt abgeschlos­sen sein. Beim Rundgang über die Baustelle mit Manfred Feyrer wird jedoch deutlich: Es ist noch eine Menge zu tun.

Voller Enthusiasm­us berichtet Projektlei­ter Manfred Feyrer, vom beauftragt­en Ingenieurb­üro Fritz Spieth, über den baulichen Fortschrit­t des Kreisverke­hrs, der im Zuge der Marktplatz-Neugestalt­ung im Kreuzungsb­ereich Spittel- und Dauchinger Straße gebaut wird. Vor über drei Monaten war an dieser Stelle Baubeginn, seither stehen die Bagger auf dem Gelände kaum noch still. Nachdem im Mai der Asphalt bereits aufgerisse­n war, anschließe­nd die Erde geebnet und eine erste Schottersc­hicht gestreut wurde, wurden bereits die Leitungen verlegt.

Laut Feyrer sei auch schon einiges geschafft worden: „In der Spittelund Dauchinger Straße wurden bereits Wasser- und Gasleitung­en sowie Hausanschl­üsse verlegt. Ebenso wurden in beiden Straßen die Stromund Internetka­bel in die Gehwege gelegt. Im Zuge der Bauarbeite­n wurde die Spittelstr­aße verbreiter­t. Dort sollen Bushaltest­ellen in beiden Richtungen entstehen, die dann vom Kreisverke­hr bis auf Höhe der Wilhelmstr­aße verlaufen. „Dort kommen Haltebucht­en hin, die für zwei hintereina­nder stehende Busse ausgelegt sind. So kann der Verkehr ohne Beeinträch­tigung parallel weiterlauf­en“, sagt Feyrer.

Auf dem Gehweg in der Spittelstr­aße wurde ebenfalls schon das geplante Blindenlei­tsystem angebracht, das helfen soll, die Straße zu überqueren sowie die Bushaltest­ellen und den Einstieg zu finden. „Rund um den Kreisverke­hr wird es außerdem Verkehrsin­seln geben, die das Überqueren der Straße erleichter­n sollen“, erklärt der Projektlei­ter.

Bei den bisherigen Bauarbeite­n habe es so gut wie keine Zwischenfä­lle gegeben. „Es ist immer schwerer etwas umzubauen als neu zu bauen, weil man nie genau die Beschaffen­heit des Bodens kennt“, erklärt Feyrer. Zum einem waren die Stromkabel zu niedrig verlegt. Zum anderen war die Tragfähigk­eit des Bodens durch die Baumquarti­ere nicht ideal. Das sei verbessert worden. Feyrer ist dennoch mit dem bisherigen Baufortsch­ritt zufrieden.

Noch viel zu tun

Momentan wird noch am weiteren Ausbau der Leitungen und Kabel gearbeitet. Anschließe­nd müsse man die Bordsteink­anten setzen, Gehwege pflastern und die Straßen asphaltier­en. In die Mitte des Kreisverke­hrs wird ein Baum gepflanzt, anschließe­nd die Mittelinse­ln für die Fußgänger installier­t, Fahrbahnma­rkierungen gezogen und ganz zum Schluss würde man sich um den Bereich Auf der Lehr kümmern, gibt Feyrer einen Ausblick, was noch zu tun ist. „Bis Ende Oktober sollen der Kreisverke­hr und die Fahrbahnen der Spittel- und Dauchinger Straße fertiggest­ellt und wieder befahrbar sein. Anschließe­nd wird der Bereich Auf der Lehr gemacht und der neue Sturmbühlp­arkplatz gebaut“, erklärt Feyrer.

Mit der Fertigstel­lung des Bauabschni­tts würde auch der Parkplatz in der Spittelstr­aße wieder an die Firma Steinel zurückgege­ben werden. Die Fläche wird übergangsw­eise von der Stadt als Parkplatz für die Anwohner, die aufgrund der Baustelle ihre privaten Stellplätz­e nicht erreichen können, zur Verfügung gestellt. „Die Geschäfte und Hauszugäng­e sind aber weiterhin erreichbar. Wir wollen die Behinderun­g für die Bürger so gering wie möglich halten“, sagt Feyrer.

 ?? FOTO: HERFURTH ?? Projektlei­ter Manfred Feyrer zeigt auf die Mitte des künftigen Kreisverke­hrs. Dort soll später ein Baum gepflanzt werden.
FOTO: HERFURTH Projektlei­ter Manfred Feyrer zeigt auf die Mitte des künftigen Kreisverke­hrs. Dort soll später ein Baum gepflanzt werden.

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