SERC: Erst testen, dann feiern
(wit) - Im ersten Auftritt vor heimischem Publikum empfangen die Eishockeyspieler der Schwenninger Wild Wings am Samstag, ab 15 Uhr den schweizerischen A-Ligisten SC Rapperswil-Jona Lakers zum Testspiel. Danach findet die Saisoneröffnungsparty statt.
Nach den Partien gegen die Freiburg Wölfe (3:2 nach Penaltyschießen), die Towerstars Ravensburg (5:4 nach Verlängerung) und den EHC Kloten (2:3) bestreiten die Wild Wings ihren ersten Test in der heimischen Helios-Arena. Erstmals in der Vorbereitung ist dann auch ein Erstligist der Gegner. Der SC RapperswilJona Lakers schaffte unter Trainer Jeff Tomlinson (früher Eisbären Berlin) in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die Nationalliga A. Einer der Garanten war der 29-jährige kanadische Topscorer Dion Knelsen. Mit dem 34-jährigen Matt Gilroy wechselte nun ein Verteidiger vom KHL-Klub Jokerit Helsinki zu den Lakers, der in Südkorea die Olympischen Spiele für die USA bestritten hatte.
„Rapperswil ist läuferisch stark und Tomlinson ohnehin ein Top-Trainer“, hat SERC-Coach Pat Cortina großen Respekt vor den Gästen. Der Schwenninger Coach will eine starke Leistung seiner Mannen gegen diesen Gegner sehen. „Ich kann nicht erwarten, dass wir Rapperswil dominieren. Bei fünf gegen fünf Feldspieler erwarte ich aber eine gute Struktur bei meiner Mannschaft. Ich möchte, dass sie sich taktisch klug verhält und wieder einen Schritt nach vorne macht.“Der leicht angeschlagene Verteidiger Kyle Sonneburg wird nicht spielen. Stürmer Istvan Bartalis hat im Training ein Puck auf den Mund bekommen, musste genäht werden und fällt ebenfalls aus.
Cortina überlegt, wen er gegen Rapperswil ins Tor stellt, Dustin Strahlmeier oder Marco Wölfl. „Ich möchte aber einen Goalie das komplette Spiel machen lassen und nicht tauschen“, sagt er. Direkt nach der Partie feiern Fans und Mannschaft auf der Möglingshöhe die Saisoneröffnungsparty. Spieler stehen Rede und Antwort. Es gibt auch eine Autogrammstunde.