Immendingen
in Beuron statt. Seit dem 7. Jahrhundert trat der Islam neben das Christentum. In schneller Folge eroberte er ganz Nordafrika und Spanien. Erst das Karolingerreich und die Byzantiner konnten sich behaupten und so das Christentum in Europa retten. Welche Lehren kennt der Islam, wie sind die Texte des Koran zu verstehen und wie sind seine kulturellen Leistungen einzuschätzen. In mehreren Vorträgen und Gesprächskreisen wird das Thema geschichtlich und exegetisch erschlossen. Vortragende sind die Benediktinerin Schwester Raphaela und der Benediktiner Bruder Jakobus. Anmeldung erfolgen über Zur Durchführung des 16. Immendinger Schlossfestes müssen ab Mittwoch, 29. August, um 14 Uhr, der Schlossplatz und die Hindenburgstraße im Streckenabschnitt zwischen der Bachzimmerer Straße und der Zeppelinstraße sowie die gesamte Jahnstraße für den Verkehr voll gesperrt werden. Die
Vollsperrung dauert bis Montag, 3. September, 22 Uhr.
Der gesperrte Bereich kann über die Bachzimmerer Straße (K5921) und die Schwarzwaldstraße (B 311) umfahren werden. Die Anwohner werden gebeten, ihre Fahrzeuge in dieser Zeit möglichst außerhalb des gesperrten Bereichs abzustellen.
„Während der Sommerzeit werden die gleichen Arbeiten durchgeführt wie im Herbst und im Frühjahr, denn Schlaglöcher gibt es auch im Sommer“, sagt Geißelmann. Und die müssen schließlich repariert werden. Es gibt aber auch Aufgaben, die aufgrund der warmen Temperaturen in den Vordergrund rücken. Dazu gehört die Pflege der Grünflächen in der Ortschaft. „Wir gießen, pflegen den Rasen, schneiden die Hecken und richten die Blumen“, erklärt er. Beim Rasenmähen wird gerne mal auch ein Rasenroboter eingesetzt.
Wenn der Wald zur Mülldeponie missbraucht wird
Kann der Roboter die Fläche nicht abfertigen, kommen die Bauhofmitarbeiter zum Einsatz. Ebenfalls auf der To-do-Liste weit oben steht, insbesondere im Sommer, die Entsorgung des Mülls, weil es so heiß ist und dieser schneller zu stinken beginnt. „Im Sommer überwiegt der ’wilde Müll’. Bürger entsorgen ihre kaputten Kühlschränke, Sofas und weitere Haushaltsutensilien gerne im Wald, dort wo es niemand mitbekommt und sieht. So sind die Leute“, sagt er, runzelt die Stirn und schüttelt verständnislos über dieses Verhalten den Kopf.
Und auch sonst haben die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, denen sie nachgehen müssen. Dazu gehören: die wöchentliche Kontrolle der Spielplätze auf Sauberkeit, das Überprüfen der Straßen auf Schäden, diverse Friedhofbesuche, um nach dem Rechten zu schauen, anstehende Reparaturarbeiten und noch einiges mehr. Auch den Hausmeistern aus den verschiedenen Einrichtungen greift das Team um Geißelmann gerne unter die Arme. „Wir unterstützen alle“, sagt der Bauhofleiter.
„In der Sommerzeit bin ich froh, dass wir durch Ferienjobber entlastet werden. Schließlich wollen meine Leute auch in den verdienten Sommerurlaub gehen“, sagt er.
Im Durchschnitt beschäftigt er zwei bis drei Ferienjobber auf dem Bauhof. Meist Schüler und Studenten, die sich ein wenig Geld dazu verdienen möchten. So auch die beiden Auszubildenden Jan Hermann und Daniel Wachter. Der 18-jährige Jan hat seinen Hauptschulabschluss in der Tasche und macht gerade eine Ausbildung zum Schreiner in Fridingen. Um seinen Führerschein zu finanzieren und neben seiner Ausbildung etwas Geld zu verdienen, arbeitet er während seinem Urlaub auf dem Bauhof. „Der Job ist chillig und sehr abwechslungsreich“, meint er.
Ferienjobber sind auf dem Bauhof willkommen
Auch der 17-jährige Daniel sammelt Geld für den Führerschein. Er hat die Mittlere Reife in der Tasche und macht eine Ausbildung als Elektriker für Energie- und Gebäudetechnik in Fridingen. Er kommt ins zweite Lehrjahr. Und auch ihm macht das Werkeln auf dem Bauhof ziemlich Spaß, wie er sagt. Zum Personalstamm des Bauhofs gehören vier festangestellte Mitarbeiter und eine Gärtnerin, die halbtags arbeitet. „Hin und wieder verliert sich auch der eine oder andere, der bei uns auf dem Hof seine Sozialstunden ableisten muss“, erklärt Geißelmann.
Nach den Sommerferien, also gegen Oktober, bereiten sich die Bauhofmitarbeiter auf den Winter vor. „Dann werden die Salzlager gefüllt und der Winter kommen“, meint der Chef. Gestreut wird mit Salz, Sole und Splitt.
Der Winterdienst beginnt ab dem 1. November, dann müssen alle Maschinen gerichtet sein. „Und das werden sie auch sein“, sagt Geißelmann überzeugt.