Ein Ferientag im Erlebnispark Tripsdrill
Heute sind dreimal zwei Freikarten für Deutschlands ersten Vergnügungspark im Lostopf
m Herzen von Baden-Württemberg, inmitten von Wäldern, Obstwiesen und Weinbergen, liegt der Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn bei Stuttgart. Deutschlands erster Erlebnispark bietet über 100 Attraktionen für die ganze Familie sowie einen Wildpark mit rund 40 Tierarten. Und wie eh und je sorgt der berühmte Jungbrunnen für spritzige Erfrischung und vielleicht sogar wirklich für die eine oder andere Überraschung. Neu ist in dieser Saison das Fahrgeschäft „Höhenflug“, das an den Schneider von Ulm erinnern soll. Schwindelfreie Überflieger können sich dabei in 20 Metern Höhe den Wind durch die Haare wehen lassen oder sich mit turbulenten Überschlägen ein Flug-Duell liefern. Rund geht es auch in der Katapult-Achterbahn „Karacho“, die in 1,6 Sekunden von Null auf 100 Stundenkilometer beschleunigt. Wir verlosen heute dreimal zwei Freikarten für den Erlebnispark Tripsdrill.
Wer gewinnen möchte, muss bis spätestens Mittwoch, 29. August, 24 Uhr, die
wählen (0,50 Euro aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk abweichend) und das Stichwort „Tripsdrill“sowie Name, Adresse und die eigene Telefonnummer nennen. Mit der Teilnahme stimmt der Teilnehmer der Veröffentlichung seines Namens und des Wohnorts in dieser Zeitung zu. Hinweise zum Datenschutz: www.schwäbische.de/datenschutz Eine davon liegt an einem Höhenweg nach Süden hin in Vorarlberg. Dort hat es auch mehr Publikum als im abgeschiedenen Wildrosenmoos. So soll ein kleines Mädchen an einer Schmugglerstation Gipfelkreuze mit dem festinstallierten Fernrohr ausmachen – angeblich eine Übung, um die Gegend nach verdächtigen Personen im Blick zu behalten. Doch dummerweise herrscht an diesem Morgen starker Dunst. Noch nicht einmal die Gipfel des nahen Bregenzerwaldes und der Allgäuer Alpen sind gut auszumachen. „Komm, lass es sein“, meint der Papa schließlich. Zusammen mit der Mama entschwindet die Familie entlang eines Höhenwegs hinter einer Baumgruppe. Dorthin führt auch der Weg zum gemütlichen Hochsträßstüble, der einzigen Einkehrmöglichkeit direkt am Rundweg. Um zehn Uhr macht das Wirtshaus auf. Die Vorarlberger Wandergruppe Hans-Jörg und Maria Heuschneider sowie Reinhard und Eva Berlinger hat dort gerade Kaffee getrunken. Jetzt zieht das Quartett über die Grenze. „Uns gefällt es richtig hier. Es ist nicht überlaufen. Das Moos liegt idyllisch“, meint HansJörg Heuschneider.
Scherzhaft auf Schmuggel angesprochen, winken die Vier schmunzelnd ab. Seit Österreich 1995 der EU und dem Schengensystem beigetreten ist, lohnt sich ein Schmuggel über die Moorpfade nicht mehr. Zuvor konnte es sich durchaus auszahlen, etwa mit Alkohol oder Zigaretten über die Grenze zu schleichen. Wie dies funktionierte, lässt sich an einem ehemaligen bayerischen Grenzhäuschen feststellen. Auf Tafeln wird einiges aus jenen vergangenen Zeiten beschrieben.
Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Kalten Brunnen, einem Rastund Spielplatz im Wald. Von ruhigen Schmugglerstunden kann jetzt nicht mehr die Rede sein. Bereits beim Anmarsch klingen Rufe tobender Kinder zwischen den Bäumen durch. Wer die Rundtour von Oberreute her plant, tut übrigens gut daran, den Kalten Brunnen als Anfangspunkt zu nehmen. Eine Parkmöglichkeit existiert beim Freibad. Von Sulzberg her bietet sich als Zustieg das bereits erwähnte Hochsträßstüble an. Weitere Wege sind vorhanden, erscheinen aber weniger attraktiv.
Zeit nehmen sollte sich der Wanderer auf jeden Fall auf den Pfaden durchs Wildrosenmoos. Es hat seinen eigenen, fast schon verzaubernden Charme. Das Auge erblickt seltene Pflanzen. Dazu gibt es noch die Sage vom Hochsträßwible. Sie soll einst im Moos Männer in die Irre geführt haben. Der heutige Besucher hat jedoch nichts zu befürchten. Überall sind Wegschilder. Der Grenzerpfad ist überschaubar strukturiert. Je nach Zustieg dauert die Rundtour eineinhalb bis zweieinhalb Stunden. Im Moos führt der Weg zum Teil über Dielen. Von den örtlichen Fremdenverkehrsbüros wird sie als „einfache Wald- und Wiesenwanderung“beschrieben.