Bei den Franzosen-Wohnblöcken rücken die Bagger an
Platz für Polizeistudenten – Vorbereitungen für Umbau sind gestartet – Freigabe vom Bund fehlt bislang noch
(sbo) - Die Zeit drängt: Bis zum März 2019 sollen in den ehemaligen Wohnblöcken der französischen Streitkräfte in der Kirnacher- und Dattenbergstraße in Villingen die ersten Studenten der Hochschule für Polizei unterkommen. Die Vorbereitungen für den Umbau sind vergangene Woche angelaufen.
Bereits am Freitag rückten erste Bagger zu den Mehrfamilienhäusern an, in denen zuletzt die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge untergebracht war. Zudem wurden Bauzäune aufgestellt. Doch der Umbau, so heißt es bei den Verantwortlichen, ist noch nicht gestartet. „Es handelt sich lediglich zunächst um vorbereitende Maßnahmen und Maßnahmen zur Verkehrssicherung“, erklärt Helene Stang, Referentin der Geschäftsführung Wohnungsbaugesellschaft Villingen-Schwenningen (wbg). Die Wohnungsbaugesellschaft ist gemeinsam mit dem Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg und der Baugenossenschaft Villingen für den Umbau der Räumlichkeiten zuständig.
Parlamentarischer Vorbehalt muss abgewartet werden
Dass dieser noch nicht starten konnte, hat einen bestimmten Grund: Zwar ist der Verkauf der Immobilien seitens der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) an die Stadt bereits geregelt worden, allerdings gibt es bislang noch keine Freigabe durch den Bund. Stang: „Dieser parlamentarische Vorbehalt muss noch abgewartet werden. Dann kann gemeinsam mit den Partnern losgelegt werden.“
Ab März 2019 sollen in den Mehrfamilienhäusern 92 Personen wohnen. Sukzessive sollen die Plätze für die Polizeistudenten dann um 400 Einheiten hochgeschraubt werden, sodass bis März 2021 knapp 500 Studenten im Bereich der Kirnacher-, Dattenberg- und Pictoriusstraße unterkommen werden.