Schärfere Regeln für Waldarbeit
(tja) - Durch Baumfällarbeiten wird der Waldboden stark beansprucht. Die Grünen im Stuttgarter Landtag wollen hierfür die Regeln verschärfen. „Wir wollen beim Bodenschutz im Wald noch besser werden“, erklärt der forstpolitische Sprecher der Grünen, Reinhold Pix, der „Schwäbischen Zeitung“. Er plädiert dafür, bei den Regelungen für den Forst in Landeshand nachzubessern. Wenn Maschinen zur Waldarbeit eingesetzt werden, sollen sie künftig nicht mehr so tiefe Spuren im Boden hinterlassen dürfen, fordert Pix. Die maximale Spurtiefe liegt derzeit bei 40 Zentimetern. Pix will schärfere Regeln auch für die kommunalen Wälder und für jene in Privatbesitz. Das stößt allerdings auf Gegenwehr.
(lsw) - Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) will trotz des anhaltenden Lehrermangels keine Zulagen für Pädagogen in unbeliebten Regionen auf dem Land zahlen. „Ich bezweifle, dass das erfolgreich wäre“, sagte sie der „Südwest Presse“. Im Landkreis Tuttlingen etwa herrsche landesweit der größte Mangel. „Es gibt Lehrer, die lieber befristet in Karlsruhe arbeiten als unbefristet im unkündbaren Beamtenverhältnis in Tuttlingen.“Um die Unterrichtsversorgung zu gewährleisten, würden verbeamtete Lehrer bereits aus gut versorgten Gegenden in Mangelregionen versetzt. Dadurch würden Stellen an attraktiveren Orten für Junglehrer frei, die sonst nirgends hinwollten.