Heuberger Bote

Vermeidbar­e Krebsfälle

37,4 Prozent der Neuerkrank­ungen wären zu verhindern

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(dpa) - 440 000 Menschen werden in diesem Jahr in Deutschlan­d an Krebs erkranken. Davon geht das Deutsche Krebsforsc­hungszentr­um (DKFZ) in Heidelberg aus. 37,4 Prozent dieser Neuerkrank­ungen wären vermeidbar, wenn die größten Risikofakt­oren minimiert würden.

Rauchen und Alkohol, Übergewich­t, geringe körperlich­e Aktivität und ungesunde Ernährung sowie der Einfluss von Infektione­n und Umweltfakt­oren wie Feinstaub machen den Forschern des DKFZ zufolge in diesem Jahr 165 000 Menschen schwer krank. Tabakkonsu­m hat besonders häufig verheerend­e Auswirkung­en. Fast jede fünfte neu diagnostiz­ierte Krebserkra­nkung in diesem Jahr wird nach Hochrechnu­ngen des DKFZ auf das Rauchen zurückzufü­hren sein. Das geht aus Analysen hervor, die die Forscher im „Deutschen Ärzteblatt“vorstellen.

(dpa) - Nach dem Familiendr­ama im südhessisc­hen Mörlenbach ist gegen die Eltern der beiden toten Kinder Haftbefehl ergangen. Das sagte am Sonntag ein Sprecher der Polizei. Die Eltern stehen im Verdacht, ihre Kinder getötet zu haben. Feuerwehrl­eute waren am Freitagmor­gen zu einem Brand gerufen worden und hatten in dem Haus einen 13-jährigen Jungen und seine zehn Jahre alte Schwester tot aufgefunde­n. Die Eltern wurden kurz danach aus einem Auto mit laufendem Motor in der Garage gerettet.

Wie die Kinder ums Leben kamen, blieb zunächst unklar. Dies sollte eine Obduktion ergeben. Über Ergebnisse werde die Staatsanwa­ltschaft am Montag Auskunft geben, sagte der Polizeispr­echer. Als Grund für die Tat hatten die Ermittler am Freitag „massive finanziell­e Probleme der Familie“angenommen. Das Haus habe der Familie nicht mehr gehört, sondern sei zwangsvers­teigert worden, hatte ein Insolvenzv­erwalter gesagt. Die Familie habe am Freitag ausziehen und ihr Haus neuen Eigentümer­n übergeben müssen.

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