„Glaubensweg“führt auf den Turm der Stadtkirche
Evangelische Stadtkirchengemeinde stellt beim „Glaubensweg“ihre Kirche vor inklusive Turmbesteigung
- Gemeinsam mit dem evangelischen Gemeindeblatt für Württemberg hat die Stadtkirchengemeinde den „Glaubensweg“in Tuttlingen gefeiert und dabei ihre Kirche präsentiert.
Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, den rund 150 Christen in der evangelischen Stadtkirche zusammen mit Pfarrerin Philine Blum feierten und der vom Kirchenmusikdirektor Helmut Brand musikalisch gestaltet wurde, ging es für viele Besucher hoch hinaus.
Extra zum „Glaubensweg“, der dieses Jahr in Tuttlingen standfand, öffnete die Stadtkirchengemeinde den Kirchturm. Insgesamt 190 Stufen mussten die Gläubigen meistern, ehe sie auf die 50 Meter hohen Aussichtsplattform gelangten. Von dort hatten sie den Rundum-Blick über die Donaustadt und konnten aus einer ungewohnte Perspektive das Ziffernblatt und die 64 Meter hohe Kirchturmspitze begutachten. Wer zusätzliche Infos benötigte, der war bei Ulrich Manz an der richtigen Stelle. Er hatte alle Antworten parat und fungierte an diesem Tag als ehrenamtlicher Kirchturmwärter. In einer Führung wurde zudem alles Wissenswerte zur Orgel auf der Empore der Stadtkirche erklärt.
Vor der Kirche in der Bahnhofstraße bewirtete die Stadtkirchengemeinde und versorgte ihre Gäste mit kühlen Getränken, Gegrilltem sowie Kaffee und Kuchen.
Mehrere Besucher reisten weit an, um Wissenswertes über die Donaustadt zu erfahren. So auch die Stuttgarterin Brigitte Schwab, die extra zum „Glaubensweg“nach Tuttlingen kam. „Ich bin zum ersten Mal hier. Ich finde, der Tag ist gut organisiert gewesen. Ich bin unter anderem entlang der Donau gelaufen und habe die Stadtkirche besichtigt. Die Architektur gefällt mir sehr gut“, sagte Schwab gegenüber unserer Zeitung. Im Anschluss besichtigte sie das Besucherzentrum vom Medizintechnikunternehmen Karl Storz, das extra für den „Glaubensweg“öffnete.
Die Stadtkirchengemeinde begrüßte neben den Gästen aus Stuttgart auch Besucher aus Heilbronn und Ulm, wie Petra Ziegler vom evangelischen Gemeindeblatt unserer Zeitung mitteilte. Sie hätte mit weniger Interessierten gerechnet und war deshalb über die gute Resonanz überrascht. Ziegler war es auch, die mit einer Andacht den Schlusspunkt des „Glaubensweg“setzte.