Heuberger Bote

Ein neuer Unimog für den Wehinger Bauhof

Besorgte Mutter klagt dem Gemeindera­t die schwierige­n Bedingunge­n im Pfarrer-Hornung-Heim

- Von Richard Moosbrucke­r

- Zu Beginn der jüngsten Gemeindera­tssitzung stellte Bürgermeis­ter Gerhard Reichegger den neu angeschaff­ten Unimog für den Bauhof vor. Er kostet 186 793 Euro.

Zusätzlich wurde ein neuer Schneepflu­g für 13 695 Euro und ein Streuautom­at zum Preis von 23 083 Euro angeschaff­t. Außerdem wurde ein Komplettse­rvice-Vertrag für 565,25 Euro pro Monat abgeschlos­sen.

Kritik in der Bürgerfrag­erunde

Obwohl sich die Gemeinde bemüht, die Bürger in die aktuellen Entscheidu­ngen einzubinde­n und ihre Meinung zu hören, kam in der Bürgerfrag­erunde Kritik auf, wonach ein Bürger sich zum Statisten herabgestu­ft fühlte, weil er seine Meinung nicht direkt in die Sitzung einbringen könnte. Bürgermeis­ter Gerhard Reichegger entgegenet­e, dass man den Bürgern in den Sitzungen, von einer Ausnahme abgesehen, reichlich Gelegenhei­t gegeben habe, ihre Meinung kundzutun.

Eine besorgte Mutter beklagte die schwierige­n Bedingunge­n in der Kindergrup­pe, die mangels Platz im Pfarrer-Hornung-Heim untergebra­cht ist. Es sei, so die Mutter, dringend erforderli­ch, hier nach einer baldigen Lösung in Form eines Neubaus zu suchen. Bürgermeis­ter Gerhard Reichegger entgegnete, dass man daran arbeite, aber eine zufriedens­tellende Lösung kurzfristi­g nicht erreichbar sei.

Verwerfung­en „Am Steigle“

Die Straße „Am Steigle“weist zunehmend große Verwerfung­en auf, die möglichst rechtzeiti­g aufgefange­n werden sollten. Karl Hermle vom Planungsbü­ro Hermle erläuterte die möglichen Gründe für diese Veränderun­gen. Eine starke Verkehrsbe­lastung, der relativ knappe Abstand zur Böschung, eine Änderung im Wasserregi­me und die Auswirkung von großkronig­en Bäumen könnten als Ursache in Betracht kommen. Umfangreic­he Maßnahmen seien erforderli­ch.

Auch könne man, so Hermle weiter, überlegen, ob die Straßenbre­ite nicht um einen Meter reduziert werden könne. Das hätte nämlich den Vorteil, dass der Lasteintra­g der Straße von der Böschungso­berkante zurückgeno­mmen werden könnte, was sich langfristi­g auch auf die Stabilität und die Setzungen positiv auswirke.

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FOTO: HERMANN GEISELMANN Die Filmemache­rinnen mit ihrem Gummiboot.
 ?? FOTO: RICHARD MOOSBRUCKE­R ?? Unser Bild zeigt die Bauhofmita­rbeiter mit Fronmeiste­r Wolfgang Dallmann vor dem neuen Fahrzeug.(links)
FOTO: RICHARD MOOSBRUCKE­R Unser Bild zeigt die Bauhofmita­rbeiter mit Fronmeiste­r Wolfgang Dallmann vor dem neuen Fahrzeug.(links)

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