„Wir brauchen diese Institution sehr nötig“
ALDINGEN - Der Tag der offenen Tür bei der Aldinger Feuerwehr hat wiederum gezeigt, wie wichtig die Wehren sind und vor allem welchen Stellenwert sie in der Bevölkerung besitzen, was eine kleine Umfrage unserer Mitarbeiterin Herlinde Groß bestätigte. Alina Keil und Sophie
Benke (alle Fotos: Herlinde Groß) können sich an einen Brand im Ort erinnern. „Es ist sehr wichtig, dass eine Feuerwehr im Ort da ist, damit sie schnell zur Feuerstelle kommen kann, um zu löschen. Wichtig hierbei ist es auch, dass sie Menschen retten kann, die im brennenden Objekt noch sind“, sagten die zwei Mädchen. „Auch umgestürzte Bäume werden von der Feuerwehr beseitigt.“
„Die Feuerwehr ist nicht nur wichtig bei Bränden, sondern auch bei Hochwasser, wo sie die Keller auspumpt. Oder wenn Menschen im Haus in Not geraten, wie zum Beispiel bei einem Fall, wo eine Frau hilflos in der Badewanne lag. Die Männer von der Feuerwehr öffneten die Haustür und kamen der Frau zu Hilfe“, erzählt Giuseppe Campagne. „Wir brauchen diese Institution sehr nötig, weshalb die Gemeinde auch sehr viel für die FW tut.“Als Rotkreuzler weiß Horst Dödenhöft, wie wichtig eine Feuerwehr im Ort ist. „Sie wird nicht nur bei Bränden benötigt, ihre Dienstleistungen auch zusammen mit dem DRK sind sehr umfangreich geworden wie zum Beispiel bei einem Unfall Verletzte aus dem Fahrzeug herausschneiden, und seit neuestem auch bei Naturkatstrophen wie Hochwasser und Sturm.“
„Enkel Raphael möchte unbedingt Feuerwehrmann werden“, erzählt Albert Grimm.
Ihm war es während seiner Schultätigkeit auch stets wichtig, dass die Kinder einen Kontakt zur Feuerwehr bekommen und informiert werden. Dass eine Feuerwehr im Ort von großer Wichtigkeit ist, weiß er aus eigener Erfahrung. Das Haus, in dem sein Opa wohnte, fing Feuer. In Minutenschnelle war die Feuerwehr da und löschte den Brand. „Ich war damals in der ersten Klasse und mein Schulranzen verbrannte in dem Haus. Das habe ich zeitlebens nie vergessen.“
„Lange Zeit war die Feuerwehr vor allem für Brände im Ort zuständig. Inzwischen hat sich ihr Aufgabengebiet getreu des Wahlspruches ,Einer für Alle, alle für einen, Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr’ gewaltig geändert. Die Feuerwehrmänner leisten ehrenamtlich Hervorragendes bei Brand, Unfällen, Katstrophen sowie in allen Notfällen und sind im Ort notwendiger und wichtiger wie eh und je“, bestätigte Bürgermeister Ralf Fahrländer.